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Holzterrasse reinigen – welches Holz ist pflegeleicht?

Holzterrasse reinigen

Wieder einmal steht die Reinigung der Holzterrasse auf der To-do-Liste. Eiche, Douglasie, Teak, Lärche oder Bangkirai – verschiedene Holzarten benötigen unterschiedliche Pflege- und Reinigungsmethoden.

Diese Holzarten sind in verschiedene Dauerhaftigkeitsklasssen eingeteilt. Als sehr dauerhaft gelten die Hölzer der Klasse 1, als wenig dauerhaft die der Klasse 5. Demnach sind Tropenhölzer wie Teakholz oder Bangkirai besonders dauerhaft, robust und strapazierfähig.
Das immer beliebter werdende Bangkirai-Holz, welches im Fachhandel mitunter auch unter dem Namen „Balau“ geführt wird, weil es vom südostasiatischen Laubbaum „Yellow Balau“ stammt, bietet die besten Gebrauchseigenschaften.

Als mäßig belastbar gelten Holzbeläge aus unkultivierter Eiche und kultivierter Douglasie. Empfindlich dagegen sind Tannen- und Fichtenhölzer. Buche ist gar nicht dauerhaft.
Dennoch ist allen Hölzern gemeinsam, dass sie ihrer guten Eignung für den Einsatz im Freien zum Trotz in jedem Fall ein Minimum an Pflege und sorgfältige Reinigungsmaßnahmen benötigen.

Um dem grauen, unansehnlichen Erbe der vergangenen Zeit effektiv zu Leibe rücken zu können, benötigt man Seifenlauge und klares Wasser, einen Pinsel oder eine Schaumstoffrolle, eine weiche Bürste, ein hochwertiges Pflegeöl und vielleicht sogar einen Hochdruckreiniger.

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Reinigung und Pflege der Holzterrasse

Oberfläche und Holzstruktur bestimmen die Intensität der Reinigung. Ganz besonders fest sitzt der Schmutz in den Rillen der Holzböden. Diese reinigt man dennoch recht einfach mit einer harten Bürste.

Im Anschluss daran kann der ganze Terrassenboden mit Seifenlauge gesäubert werden. Zuletzt spült man mit klarem Wasser nach.

Wer robuste, harte Hölzer reinigen will, kann auch zum Hochdruckreiniger greifen. Den hoch belastbaren Hölzern macht ein richtig harter Wasserstrahl nichts aus.

Teures Qualitätsholz sollte man dennoch nicht so druckvoll behandeln. Weil diese Hölzer über eine werterhaltende Schutzschicht verfügen, sollte der Hochdruckreiniger nicht zum Einsatz kommen. Er könnte diese Schutzschicht angreifen.

Übrigens vermieten verschiedene professionelle Baumaschinenverleiher geeignete Reinigungsmaschinen, die die Arbeit effektiv gestalten und spürbar erleichtern.

Wind und Wetter setzen dem Holz der Terrasse ununterbrochen zu.

Regen, Schnee, Hagel, Sonne, Hitze, Kälte, UV-Strahlen, sogar Schädlinge und Fäulnis – wichtig ist es, das Areal gut vor diesen schädlichen Einflüssen zu schützen. Weil auch das ganz normale Leben auf der Terrasse Gebrauchsspuren hinterlässt, ist ein hochwertiger und zuverlässiger Holzschutz notwendig. Er enthält den geeigneten Nässeschutz und beugt gleichzeitig übermäßiger Austrocknung des Holzes vor. Holzschutzmittel für die Terrasse beinhalten außerdem Pigmente, die einerseits vor dem Verblassen der Farbe und andererseits vor den UV-Strahlen schützen.
Vergrautes Holz auf der Terrasse benötigt eine sorgfältige Behandlung mit einem Qualitäts-Terrassenöl. Man wählt ein renommiertes Produkt für die entsprechende Holzart.
Das Terrassenöl setzt man am besten bei neuen Terrassen aus Holz auch zur Grundbehandlung und dann weiter zur Pflege ein. So wird das Terrassenholz gleichbleibend widerstandsfähig, vor UV-Strahlen geschützt und dauerhaft gepflegt. Die Oberflächen werden glatt sowie Wasser und Schmutz abweisend.

So verwendet man Terrassenöl

Man trägt es auf das saubere, trockene und staubfreie Holz auf:

  • Benutzung der Schaumstoffrolle oder eines Pinsels,
  • Gleichmäßiges Auftragen
  • Trockenzeit etwa 20 Minuten
  • Entfernen überschüssigen Öls mit einem weichen Baumwolltuch.

Man pflegt den Holzboden der Terrasse am besten einmal im Jahr. Dazu bietet sich selbstverständlich ein „Frühjahrsputz“ an.

Die neue Holzterrasse

Sie benötigt die Grundpflege mit Öl. Wer das Holz mit Klarlack versiegelt, hat die natürliche Holzfarbe erhalten. Wenn das so behandelte Holz nachdunkelt, bleibt dieser Effekt bestehen.
Wer für die neue Terrasse hochdruckimprägniertes Holz verwendet, kann sie der unterschiedlichen Schattierungen und der grünen Stellen wegen mit dunkler Farbe streichen. Dieser Anstrich sorgt für einheitliches Erscheinungsbild und bietet zusätzlichen Schutz für das ohnehin durch die Kesseldruckimprägnierung sehr widerstandsfähige Holz. Er muss regelmäßig erneuert werden, am besten im Abstand von zwei Jahren.
Neue Terrassen aus rohem Holz werden sofort mit Holzschutzmittel bearbeitet.
Der Schutz dringt tief ein und legt sich um die Holzfasern.

Wenn man seine Terrasse regelmäßig instand hält, sie reinigt, pflegt und schützt, wird beständig Freude an diesem Lieblingsplatz haben. Dann steht entspannten, schönen Stunden auf der gepflegten eigenen Terrasse nichts mehr im Wege.

Gründe für eine Holzterrasse

Sehr viele Menschen mit einer eigenen Terrasse entscheiden sich für einen Bodenbelag aus Holz. Holz verbindet mehrere positive Eigenschaften miteinander, denn auf der einen Seite geht von Holz immer eine besondere Harmonie aus, sodass man sich auf einer Holzterrasse gleich ein wenig wie im Urlaub fühlt.

Auf der anderen Seite besitzt Holz von Natur aus besonders gute Eigenschaften für den Einsatz im Freien.

Damit man aber wirklich sehr lange Freude an seiner Holzterrasse hat, kommt es auch auf die richtige Pflege und Reinigung der Holzterrasse an.

Die richtige Reinigung einer Holzterrasse

Die Art der Reinigung ist ein wenig von der Struktur der Holzbohlen abhängig. Handelt es sich um geriffelte Bohlen, ist die Reinigung ein wenig aufwendiger. Bei einer glatten Holzterrasse reicht es oftmals schon aus, nur mit einem Besen den groben Schmutz zu entfernen und dann mit einem Gartenschlauch die Terrasse abzuspritzen.

Da sich in den Rillen der Holzbohlen der Schmutz leicht festsetzen kann, ist es wichtig, dass hier besonders gründlich gereinigt wird. Dies ist vor allem dann von sehr großer Bedeutung, wenn die Holzterrasse im Anschluss mit einem Holzschutzlack oder -öl versehen werden soll.

Mit einer nicht zu harten und auch nicht zu weichen Bürste kann man Sand und andere Vermutzungen hier sehr gut aus den Rillen entfernen. Ferner kann man auch einen Hochdruckreiniger für die Reinigung der Terrasse verwenden.

Handelt es sch jedoch um ein nicht ganz so hochwertiges Holz, kann es aufgrund des hohen Drucks des Wasserstrahls auch zu Beschädigungen kommen. Dies ist vor allem an den Stellen der Fall, wo die einzelnen Holzbohlen mit dem Unterbau verbunden sind – also überall dort, wo Schrauben fixiert sind.

Zudem kann durch den Hochdruckreiniger die Schutzschicht abhoben werden, sodass hier in jedem Fall nach der Reinigung wieder für einen entsprechenden Holzschutz gesorgt werden muss.

In Gartenfachgeschäften, im Baumarkt oder auch bei einem Baumaschinenverleih kann man heute auch spezielle Reinigungsmaschinen für Terrassen leihen. Selbstverständlich kann man solche Maschinen auch kaufen, was eine Frage des Budgets ist.

Mit solchen Geräten wird die Holzterrasse besonders sanft und gründlich gereinigt. Mit einer speziellen Bürste wird hierbei der Schmutz vorsichtig abgetragen, sodass die Oberfläche nur minimal angeschliffen wird.

Damit bleiben in jedem Fall die ursprüngliche Struktur und auch die Farbe der Holzbohlen erhalten. Dennoch muss auch bei dieser Art der Reinigung wieder für einen entsprechenden Holzschutz gesorgt werden.

Die richtige Pflege einer Holzterrasse

Mit der Reinigung allein ist es nicht getan, um die Landlebigkeit einer Holzterrasse zu erhalten. Es ist neben der gründlichen Reinigung ebenso wichtig, immer wieder für einen Holzschutz zu sorgen.
Welche Mittel hierfür im Einzelfall zum Einsatz kommen, hängt davon ab, welche Holzsorte man gewählt hat. Die verschiedenen Holzsorten haben auch ganz andere Ansprüche an einen Holzschutzlack oder ein Holzschutzöl.

Bei der gründlichen Reinigung einer Holzterrasse mit den oben beschriebenen Maßnahmen wird nicht nur der Schmutz weggenommen, sondern immer auch ein Stückchen vom jeweils vorher verwendeten Holzschutz. Wurde die Holzterrasse mit Wasser gereinigt, sollte man sie nach dem Trocknen nochmals mit einem Besen abbürsten und Stellen, die eventuell sehr stark angeraut sind, mit einem Schleifpapier bearbeiten. So verhindert man, dass das Holz noch fasriger wird und man sich später beim Barfuss laufen einen Splitter zuzieht.

Ist die Terrasse komplett trocken und sagt auch der Wetterbericht, dass es in den nächsten Tagen nicht regnen wird, ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen, um einen neuen Holzschutz aufzutragen. Kaufen kann man entsprechende Holzschutzmittel in jedem gut sortierten Baumarkt oder Gartenfachgeschäft und auch im Internet findet man viele Shops, die derartige Produkte anbieten. Daneben kann man auch in einem Holzfachgeschäft fündig werden.

Noch ein Tipp am Rande: auch der Bereich zwischen der Unterkonstruktion und der Terrasse selbst sollte regelmäßig von Laub und anderen Verschmutzungen befreit werden. So wird verhindert, dass die Terrasse von unten her verfault und anfälliger gegenüber Pilzen und anderen Schädlingen wird.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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