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Blütezeit von Rosmarin: wann er bei uns blüht

Rosmarinnadeln sind ein aromatisches Würzmittel. Da er stärkere Minusgrade nicht aushält, wird er in unseren Breiten drinnen überwintert. Ältere Pflanzen glänzen dann im Frühjahr mit ihrer Blütenpracht.

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Herkunft

Das Küchenkraut stammt aus dem Mittelmeerraum und wächst dort wild als immergrüner Halbstrauch, der bis zu 2 m hoch wird. In seiner Heimat blüht der Rosmarinstrauch ganzjährig. Die blauen Blüten sind bei Insekten sehr beliebt und werden häufig angeflogen.

Pflege als Küchenkraut

In Deutschland ist Rosmarin nicht winterhart, außer in sehr milden Regionen oder bei bestimmten Sorten. Er wird häufig als Kübelpflanze gezogen und überwintert im Haus. Dies beeinflusst jedoch auch die Blütezeit.

Wann er bei uns blüht

Nach dem Winter wird die Kübelpflanze wieder ins Freie gestellt. Da Rosmarin nicht ganz so kälteempfindlich ist, kann er teilweise schon im März ins Freie. Dann, oder schon im Spätwinter wird die Pflanze zurückgeschnitten. So wächst sie buschiger und verzweigt sich besser.

Rosmarin Blütezeit

Kurz nach dem Ausräumen, manchmal schon im März, bilden sich die Blüten. Sie sitzen an den Triebenden rund herum in den Blattachseln. Es werden bis Mai weitere Blüten gebildet. Wenige Sorten blühen erst im September.

Hinweis:

Wird das Küchenkraut nach der Blüte kräftig zurückgeschnitten, kann es im Sommer ein zweites Mal blühen.

Die Blüte des Rosmarins

Das Küchenkraut ist ein Lippenblütler. Die Farben variieren je nach Sorte:

  • blau
  • blauviolett
  • hellblau
  • rosa
  • weiß

Der Geschmack und das Aroma der Pflanze ändern sich nicht. Es ist nicht notwendig, die Blüte zu verhindern oder blühende Zweige weg zuschneiden. Im Gegenteil, die Blüten sind ebenfalls essbar und bereichern die Küche durch ihr dekoratives Aussehen. Sie finden Verwendung in Salaten oder auf Backwaren. Beim Kochen verlieren die Blüten ihr Aroma, deshalb werden sie nur roh verwendet. Die Nadeln hingegen geben ihren Geschmack an das Essen ab, während sie mit garen.

Wenn die Blüte ausbleibt

Möglicherweise wurde die Pflanze zu stark zurückgeschnitten oder es war im Winterquartier zu warm. Die Pflanze benötigt zur Blütenbildung eine winterliche Temperaturabsenkung. Dem Rosmarin reichen Temperaturen um 10 Grad im Winter völlig aus, er verträgt sogar tiefere Temperaturen bis zu minus 8 Grad. Er darf dabei keinesfalls zu nass stehen, dass beeinträchtigt die Frosthärte. Von geringerer Bedeutung für die Blüte ist die Nährstoffversorgung, als Schwachzehrer benötigt das Kraut kaum zusätzliche Nährstoffe.

Hinweis:

Ein ungeheiztes Gewächshaus, in dem nicht zu starker Frost herrscht, ist für Rosmarinpflanzen gut geeignet.

Autor Heim-Redaktion

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