Boden für Rollrasen und Fertigrasen vorbereiten
Inhaltsverzeichnis
- Werkzeuge und Vorbereitung zum Rollrasen verlegen
- Weitere Schritte beim Verlegen von Fertigrasen
- Die Grundlage: der Boden
- Zum guten Schluss
- Fazit für das Verlegen von Fertigrasen
- Wissenswertes zur Bodenvorbereitung bei Rollrasen in Kürze
- Der ideale Zeitpunkt zur Anlage einer Rasenfläche
- Die Bodenvorbereitung
- Rasen neu anlegen
- Rollrasen richtig verlegen
Schnell und einfach zu pflegen ist ein Rollrasen, der heutzutage von vielen Gärtnern als Alternative verwendet wird, wenn sie eine schnelle und effektive Methode suchen, um einen Rasen zu verlegen. Die Verlegung gestaltet sich sehr einfach und bequem gegenüber Methoden wie das Ansäen.
Dabei kann der Rollrasen für jeden Gaten genutzt werden – vorausgesetzt, Sie halten sich an einige Hinweise und Tipps. Dann kann der Rasen auf lange Sicht eine schöne Sache sein, die auch robust und anpassungsfähig ist. Die anschließende Pflege wie das Mähen und Bewässern versteht sich von selbst und ist mit üblichem Rasen zu vergleichen.
Werkzeuge und Vorbereitung zum Rollrasen verlegen
Zunächst müssen alle notwendigen Werkzeuge und Maschinen, die den Boden auflockern, bereitgestellt werden. Erst dann kann das Verlegen des Rasens beginnen. In vielen Fällen ist noch ein alter rasen vorhanden. Dieser sollte zunächst entfernt werden. Dazu eignet sich besonders ein so genannter Sodenschneider. Werkzeuge und Geräte können in entsprechenden Baumärkten ausgeliehen werden.
Sobald der Boden von dem alten Rasen befreit ist, kommt es zum Auflockern desselben. Dazu dient optimal eine Fräse. Diese arbeitet sehr effektiv und hilft dabei die Arbeit schnell und einfach zu erledigen. Das hilft insbesondere bei großen Flächen, die noch nie mit Rasen bepflanzt wurden. Wichtig ist, dass der Boden bei diesem Vorgang nicht nass oder mal schick ist. Nur bei trockenen Voraussetzungen kann ein akzeptables Ergebnis erzielt werden. Danach kommt einreichen zum Einsatz, der Unebenheiten ausgleichen. Dabei sollten auch störende Steine oder vereinzelte Wurzeln entfernt werden. Die heizt des Bodens ist wichtig, weil ansonsten schnelle Wasseransammlungen entstehen, die den Rasen verwässern.
Weitere Schritte beim Verlegen von Fertigrasen
Im Anschluss erfolgt das Walzen. Dabei wird der lockere Boden mithilfe einer Walze festgedrückt. Unterstützend kann ein Rasenstartdünger zum Einsatz kommen, welcher die Erde zum Wachstum anregt und damit einen schöneren Rasen erzeugt. Der Boden sollte nicht zu sandig sein, aber auch nicht lehmig. Auch auf diese Weise würde sich Nässe anstarren. Vielfach muss der vorhandene Boden noch mit Mutterboden angereichert werden.
Die Grundlage: der Boden
Ein gelockerter Boden hat die richtige Struktur um mit dem Verlegen des Rasens anzufangen. Zunächst sollte eine gradlinige Stelle im Boden gewählt werden, die den Startpunkt darstellt. Dann erfolgt die Auflockerung mit einem Rechen. Auf der Fläche wird dabei Bahn für Bahn vorgegangen, so dass alle Spuren von Menschen und Maschinen entfernt werden. Wenn das Verlegen an einem heißen Sommertag geschehen soll, sind nach den ersten 30 m² Bewässerungspausen einzuplanen. Dabei muss unbedingt auch der eingeholte Rasen bedacht werden, denn wenn er zu lange den heißen Temperaturen ausgesetzt ist, kann es zu einem Schwitzen kommen, welches wiederum ein Absterben der Wurzeln zur Folge haben kann.
Beim Umgraben des Bodens sollte unbedingt auch die Bodenqualität getestet werden. Sobald der Boden zu schwer ist, muss er aufgelockert werden. Sofern der Boden zu nass ist, kann ein Auffüllen mit Sand weiterhelfen.
Zum guten Schluss
Eine Abschlussarbeit besteht in dem nochmaligen Abwälzen der Fläche. Dadurch werden Rasen und Boden miteinander verbunden. Dies sollte insbesondere in den ersten drei Wochen nach dem Verlegen geschehen. Danach sind auch die Wurzeln in den Boden gewachsen und der Rollrasen ist sehr gut verankert. Gleichzeitig muss der Rasen ausreichend nass und feucht gehalten werden. Falls die Verlegung im Hochsommer stattfinden soll, muss sogar bis zu dreimal am Tag gegossen werden. Auch in der starken Mittagszeit muss bewässert werden, da ansonsten das Anwachsen nicht klappt. Nach den drei Wochen kann das Bewässern in der Mittagspause allerdings beendet werden, denn dann reicht ein Wasser geben am Morgen und am Abend aus. Dann heißt das Motto: selten und intensiv ist besser als oft und nur leicht. Regelmassig sollte ein bis zweimal pro Woche gewässert werden. Dabei sollten immer die klimatischen Gegebenheiten im Auge behalten werden. In der Regel sind 15 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter notwendig.
Fazit für das Verlegen von Fertigrasen
Wichtig ist die genaue Planung des Verlegens. Dazu ist das Wissen um die Abmessungen der Fläche entscheidend. Dann sollte der Gartenbaubetrieb gewählt werden, der einem am ehesten zusagt. Die Bestellung ist dann ein leichtes. Wichtig ist auch die Betreuung durch die Mitarbeiter, damit die richtige Auswahl getroffen wird. Bei einem Fertigrasen handelt es sich um ein Frischeprodukt, das direkt vor der Lieferung angeschnitten und aufgerollt wird. Auch die Lagerung des Rasens vor dem Verlegen sollte nicht allzu lange anhalten. Falls Druckstellen entstehen, kann es unter anderem nämlich auch zu Austrocknungen zu kommen. In der Regel rechnet man mit rund 36 Stunden, die ein Rasen liegen darf, bevor er verlegt werden sollte.
Viele Menschen entscheiden sich heute für einen Fertigrasen für ihren Garten. Dann müssen aber auch die Bahnen, die vorher geschnitten wurden direkt nebeneinander platziert werden. Nur so können sie ungehindert ineinander verwachsen. Jede Bahn muss nach dem Verlegen sofort festgedrückt werden. Beim Schneiden können schon im Vorhinein Rundungen und Ecken eingebaut werden. Im Anschluss sollte die frisch verlegte Fläche nicht betreten werden.
Wissenswertes zur Bodenvorbereitung bei Rollrasen in Kürze
Rollrasen ist leicht zu pflegen und sieht von Anfang an frisch grün aus. Bevor man jedoch den Rollrasen tatsächlich verlegen kann, muss man den Boden, auf den der Rollrasen aufgebracht wird, entsprechend vorbereiten.
- Zunächst einmal sollte man dabei alle Unebenheiten beseitigen. Dazu gehört vor allem die Entfernung von Steinen und Wurzeln im Boden.
- Ebenfalls muss das vorhandene Unkraut entfernt werden, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.
- Der Boden sollte zusätzlich vor dem Verlegen des Rollrasens aufgelockert werden. Dies erreicht man mit Umgraben.
- Leichter fällt das Lockern des Bodens mit einer so genannten Bodenfräse.
- Ferner sollten Sie auf die Beschaffenheit des Bodens achten. Ist dieser zu sandig, zu lehmig oder zu schwer, so muss man dagegen vorgehen.
Bei sehr sandigem Boden kann dieser angereichert werden. Hierfür eignen sich besonders gut Mutterböden aller Art oder auch Rindenhumus. Bei sehr schweren und lehmigen Böden hingegen sollte man diesen mit Sand vermischen. So kann sich auch keine Staunässe bilden, die wiederum für den Rollrasen schädlich wäre.
Erst wenn diese Schritte erfolgreich erledigt wurden, kann man beginnen, die gesamte Fläche für den Rollrasen mit einer Rasenwalze zu ebnen. Dies ist insofern notwendig, als dass der Rasen dann besonders geradlinig und ordentlich liegen kann. Die Rasenwalze kann man in der Regel auch beim Lieferanten des Rollrasens ausleihen oder bekommt diese ohnehin auch kostenfrei gestellt. Hier ist etwas Verhandlungsgeschick gefragt.
Der ideale Zeitpunkt zur Anlage einer Rasenfläche
Ein Rasen kann, abgesehen von den Wintermonaten, zu jeder Zeit angelegt werden, am besten geeignet ist hierfür jedoch das Frühjahr, denn dann haben die Grashalme bis zum nächsten Winter genügend Zeit anzuwachsen und starke Wurzeln zu bilden. Bei einer vorhergehenden Gründüngung erfolgt die Aussaat jedoch erst im Spätsommer.
Die Bodenvorbereitung
Der erste Schritt bei der Anlage einer Rasenfläche besteht darin, Steine, Unkraut, Wurzeln und andere Fremdkörper aus der Erde zu entfernen. Danach wird der gesamte Erdboden mindestens 20 Zentimeter umgegraben, um ihn aufzulockern. Bei kleinen Rasenflächen reicht hierfür ein Spaten, für größere Flächen kann in einem Baumarkt eine Fräse oder ein Pflug ausgeliehen werden. Mit einer Harke wird die Erde grob geglättet, danach wird die Oberfläche mit einer Walze vollständig geebnet. Im Anschluss sollte der Boden einige Wochen Zeit haben, sich zu setzen. Ein Starterdünger sorgt dafür, dass der neue Rasen in der Anwachszeit mit allen nötigen Nährstoffen versorgt wird. Soll der Rasen erst später eingesät werden, kann zur Verbesserung des Bodens aber auch eine Gründüngung vorgenommen werden. Hierfür eignen sich Pflanzen wie
- Lupine
- Luzerne
- Phacelia
Senken und Löcher im Rasen sind im Nachhinein nur äußerst schwer zu beheben und sehr ärgerlich. Deshalb ist es sinnvoll, bei der Bodenvorbereitung für die Einebnung der Fläche genügend Zeit einzuplanen und hierbei sorgfältig vorzugehen. Hilfreich zur Orientierung sind Schnüre, die zwischen Pflöcken an den Seiten der Rasenfläche gespannt und mit einer Wasserwaage ausgerichtet werden.
Rasen neu anlegen
Ein neuer Rasen wird am besten an einem Tag mit bewölktem Himmel ausgesät, weil dann die Samenkörner nicht so leicht austrocknen. Dann wird der Boden zunächst leicht aufgeharkt, bevor die Samen ausgestreut werden. Um die Saat möglichst gleichmäßig zu verteilen, ist ein Streuwagen empfehlenswert, mit dem die eine Hälfte der Saat in Längsrichtung und die andere in Querrichtung aufgebracht wird. Mit einer Walze oder auf kleineren Fläche mit einer Harke werden die Samenkörner zum Schluss leicht angedrückt, damit sie nicht fortgeweht werden. Danach wird gut gewässert und auch in den folgenden Wochen ist darauf zu achten, dass der Boden immer gleichmäßig feucht bleibt.
Rollrasen richtig verlegen
Rollrasen trocknet sehr schnell aus, daher sollte er nach dem Kauf so schnell wie möglich verlegt werden. Er wird in langen Bahnen verlegt, bei denen die Stöße wie bei einem Mauerwerk etwas versetzt sein sollten. Nachdem alle Bahnen verlegt wurden, wird er mit einer Walze festgedrückt und danach so lange gewässert, bis das Wasser bis zu den Wurzeln durchgedrungen ist. Auch ein Rollrasen, der sofort grün ist, darf nicht gleich betreten werden. Er sollte mindestens drei Wochen Zeit haben, um Wurzeln bis in das darunter liegende Erdreich zu bilden.
Grundsätzlich sollte man sich jedoch selbst noch einmal schlau machen, wie die gesamte Beschaffenheit des Bodens in der jeweiligen Region ist und ob hier Besonderheiten zu beachten sind. Hierüber gibt auch ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Händler, der den Rollrasen vertreibt, Aufschluss.