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11 resistente Tomatensorten trotzen Regen & Krankheiten

Es gibt viele resistente Tomatensorten, wobei vor allem Wildtomaten und Hybriden mit hohen Toleranzen hervorstechen. Nachstehend finden Sie eine Übersicht der beliebtesten Tomatensorten sowie eine kurze Vorstellung ihrer Besonderheiten.

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De Berao

Die Tomate „De Berao“ zählt zu den traditionellen Tomatensorten in Russland, erfreut sich aber auch hierzulande an immer größerer Beliebtheit. Sie ist sehr robust, weshalb sie sich sehr gut für den Anbau im Freiland eignet. Dort bildet sie bis zu 80 Früchte pro Pflanze, die bis Mitte Oktober geerntet werden können. Die Früchte der „De Berao“ zeichnen sich durch eine gute Schnittfestigkeit und können problemlos über längere Zeit gelagert werden.

  • Wuchshöhe: über 300 Zentimeter möglich
  • Fruchtgewicht: ca. 50 – 70 Gramm
  • Fruchtfarbe: gelb, rosa, dunkelrot

Conqueror F1

Die „Conqueror F1“ ist von Natur aus widerstandsfähig gegen zahlreiche Viruskrankheiten. So ist sie beispielsweise resistent gegen Echten Mehltau, aber auch gegen Samtflecken und den Tomaten-Mosaikvirus. Sie wächst zwar sehr buschig, kommt aber grundsätzlich mit wenig Platz zurecht. An ihren vielen Seitentrieben wachsen zahlreiche kirschgroße Eiertomaten, die einen fruchtigen Geschmack haben und ab Juli geerntet werden können.

  • Wuchshöhe: ca. 180 Zentimeter
  • Fruchtfarbe: rot
  • Nicht samenfest!

Diplom F1

Eine äußerst resistente Tomatensorte ist die „Diplom F1“, die unter anderem resistent gegenüber Fusarium-Welke, Samtflecken und Vericilium-Welke ist. Die hochwachsende Stabtomate bildet viele rote Früchte, die eine weiche bis mittelfeste Fruchtfestigkeit vorweisen und keinen Grünkragen ausbilden. Die „Diplom F1“ kann früh geerntet werden und eignet sich sowohl für die Freilandkultur, aber auch für den Anbau im Gewächshaus.

  • Wuchshöhe: bis 200 Zentimeter
  • Fruchtgröße: ca. 80 – 120 Gramm
  • Fruchtfarbe: rot

Fantasio F1

Die „Fantasio F1“ ist nicht nur hochtolerant gegen die Kraut- und Braunfäule, sondern auch resistent gegen Platzer, Tomaten-Mosaikvirus und Fusarium. Obendrauf ist sie auch resistent gegen einen Befall mit Nematoden. Dank der zahlreichen Resistenzen ist die Stabtomate eine gute Wahl für den Freiland-Anbau. Bei fachgerechter Pflege verspricht sie eine ertragreiche Ernte, sodass sich Hobbygärtner über viele wohlschmeckende Tomaten freuen können.

  • Wuchshöhe: ca. 150 Zentimeter
  • Fruchtgewicht: ca. 180 – 200 Gramm
  • Fruchtfarbe: rot

Golden Currant

Zahlreiche Wildtomaten sind resistent gegenüber der Kraut- und Braunfäule, so auch die Tomate „Golden Currant“. Sie überzeugt aber nicht nur mit ihrer Unempfindlichkeit gegen typische Tomatenkrankheiten, sondern auch mit sehr geschmacksintensiven Früchten. Diese sind etwa kirschgroß, wachsen in Trauben hängend an der Tomatenpflanze und haben einen saftig-süßen Geschmack.

  • Wuchshöhe: 100 – 200 Zentimeter
  • Fruchtgewicht: ca. 6 Gramm
  • Fruchtfarbe: gold-gelb

Humboldtii

Eine weitere, resistente Wildtomate ist die „Humboldtii“, die ursprünglich aus Venezuela stammt. Die hochwachsende Pflanze bildet eine Vielzahl an roten Früchten, die sehr süß schmecken. Sie wachsen an sehr langen und verzweigten Trieben, weshalb eine Rankhilfe sehr empfehlenswert ist. Das Ausgeizen der „Humboldtii“ ist hingegen nicht zwingend erforderlich, was sie zu einer sehr pflegeleichten Sorte macht.

  • Wuchshöhe: bis 3 Meter
  • Fruchtgröße: bis 3 Zentimeter
  • Fruchtfarbe: lachsfarben – rot

Mexikanische Wildtomate

Nicht nur robust, sondern auch sehr starkwüchsig ist die Mexikanische Wildtomate. Sie gilt als sehr starkwüchsig und kann sowohl bodenliegend als auch in einem Hängetopf kultiviert werden. Bei fachgerechter Pflege erweist sie sich als äußerst ertragreich, denn eine Pflanze kann bis zu 400 Früchten tragen. Diese schmecken sehr süß, sind aber nicht platzfest. Aus diesem Grund ist es ratsam, die „Mexikanische Wildtomate“ vor Regen zu schützen, wofür sich beispielsweise ein Regendach eignet. Wie alle Wildtomaten muss auch dieses Exemplar nicht ausgegeizt werden.

  • Wuchshöhe: bis 200 Zentimeter
  • Fruchtgröße: etwa 1,5 Zentimeter
  • Fruchtfarbe: rot

Mountain Magic F1

Die Mountain Magic F1 stammt von der Stabtomate ab und ist resistent gegen die Kraut- und Braunfäule. Sie bildet viele glänzend rote Früchte, die einen sehr hohen Zuckeranteil haben und dementsprechend süß sind. Die kleinen Cocktailtomaten können bis in den Herbst hinein geerntet werden. Wird die „Mountain Magic F1!“ unter einer Folie gehalten, ist die Ernte sogar bis in den Oktober möglich.

  • Wuchshöhe: über 200 Zentimeter
  • Fruchtgewicht: ca. 70 Gramm
  • Fruchtfarbe: rot
  • Nicht samenfest!
Info:

Die „Mountain Magic F1“ hat viele unabhängige Geschmackstests gewonnen.

Philovita F1

Auch die Tomate „Philovita F1“ hat sich als hochtolerant gegen die Kraut- und Braunfäule erwiesen, denn bei einem Befall sind meist nur wenige Pflanzteile betroffen. Die Tomatensorte ist nicht nur fäulnistolerant, sondern auch platzfest. Regen macht ihr nicht viel aus, weshalb ein Regendach oder ähnliches nicht zwingend erforderlich ist. Das Ausgeizen ist hingegen bei dieser Sorte empfehlenswert, sodass die Ernte ab Juni besonders ertragreich ausfällt.

Philovita - resistente Tomatensorte
  • Wuchshöhe: ca. 2 Meter
  • Fruchtfarbe: rot
  • Nicht samenfest!

Primabella

Die Tomate „Primabella“ ist hochtolerant gegen Kraut- und Braunfäule, kommt aber auch bestens mit Regen zurecht. Diese Faktoren machen sie zu einem idealen Kandidaten für den Anbau im Freiland. Ihre roten Früchte sind sehr saftig und zeichnen sich durch einen ausgewogenen, süß-säuerlichen Geschmack aus.

  • Wuchshöhe: ca. 150 – 200 Zentimeter
  • Fruchtgewicht: ca. 30 Gramm
  • Fruchtfarbe: rot
Info:

Bei der „Primabella“ handelt es sich um eine samenfeste Sorte, sie kann somit aus den eigenen Samen gezüchtet werden.

Rote Murmel

Eine weitere resistente Tomatensorte ist die Wildtomate „Rote Murmel“, die ursprünglich aus Südamerika stammt. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre Toleranz gegenüber der Kraut- und Braunfäule aus, aber auch als pflegeleicht und anspruchslos. Die „Rote Murmel“ eignet sich sowohl für die Kultur im Freiland, kann aber auch auf dem Balkon angebaut werden. Ihre runden Früchte reifen rasch an und überzeugen mit einem fruchtig, süßen Geschmack.

  • Wuchshöhe: ca. 150 Zentimeter
  • Fruchtgewicht: bis 5 Gramm
  • Fruchtfarbe: rot
Info:

Die „Rote Murmel“ bildet sehr viele Samen, aus denen neue Pflanzen gesät werden können.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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