Rasenkrankheiten erkennen – Liste der häufigsten Rasenprobleme
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Wenn der schöne grüne Rasen statt schönem Grün alle möglichen Farben entwickelt, sind meist Pilze im Spiel; wenn er nicht wachsen will, können Pilze, Tiere oder andere Störungen die Ursache sein. Oft wächst es sich aus, fast immer haben Rasen und Rasenboden ein wenig zusätzliche Pflege nötig, mitunter ist mehr zu tun und Sie müssen ganz genau wissen, was Ihrem Rasen fehlt. Hier ein erster Überblick zur Einschätzung der Rasenprobleme, die jeweils anzugehenden Maßnahmen werden auch kurz umschrieben:
Rasenkrankheiten von A bis M
Anthracnose (Colletotrichum graminicole)
Jahreszeit: meist Juni bis August; April, Mai, September, Oktober möglich
Ursache: Pilzkrankheit, befällt geschwächte Pflanzen, z. B. durch zu tiefen Schnitt, Trockenheit, Nässe, Rasenfilz, Nährstoffmangel
Symptome: Gelbliche bis rotbraune unregelmäßige Flecken, die wie Trockenschäden aussehen, dornenartige Auswüchse an den Halmen, neben Verbrennungen auch Wurzelschäden
Bekämpfung/Vorbeugung: Regelmäßig und wenig Mähen, Rasenschnitt + Laub entfernen und Boden gut durchlässig halten, ausgewogen Düngen (kein Stickstoff im Herbst), richtig Bewässern
Blattfleckenkrankheit (Drechslera spp., Curvularia spp., Bipolaris spp.)
Jahreszeit: Je nach Pilzart März, April, Mai oder August, September, Oktober bei Temperaturen zwischen 10 und 30 °C
Ursache: Pilzkrankheit, die schwache, unter schlechten Bedingungen (z.B. Feuchte aufgrund Verdichtungen, zu tiefer Rasenschnitt, einseitiges Düngen) wachsende Gräser befällt
Symptome: Gräser entwickeln weißlich-gelbe bis braune Flecken auf den Halmen
Bekämpfung/Vorbeugung: s. Anthracnose, allgemeine Optimierung der Wuchsbedingungen, wenn teilbeschattete Flächen mit den falschen Grassorten belegt wurden, Ersatz durch eine Schattenrasenmischung (ev. durch laufende Nachsaat möglich)
Brown Patch (Rhizoctonia spp.)
Jahreszeit: Mitte April bis Mitte September
Ursache: Pilzkrankheit, verursacht durch Stickstoffüberschuss oder Nährstoffmangel, zusammen mit hoher Luftfeuchtigkeit und Windstille
Symptome: Auf kurzem Gras unregelmäßige, graugrüne bis rötlich-hellbraune Flecken bis 60 cm, gelegentlich Sommerfusarium ähnelnde Ringe mit aufgehelltem Gras, eindeutige Identifizierung ermöglicht graublauer, 2-4 cm breiter Smoke-Ring am äußeren Rand der Flecken, der aber nicht immer erscheint
Bekämpfung/Vorbeugung: Kein schnellverfügbarer Kunstdünger, morgens gießen, Luftzufuhr zur schnellen Abtrocknung optimieren, im Sommer Kalium geben
Dollarfleckenkrankheit (Sclerotinia homoeocarpa)
Jahreszeit: Mai bis September, bei Temperaturen ab 25°C mit kühleren Nächten und Taubildung am Morgen
Ursache: Pilzkrankheit, befällt durch Trockenheit und Nährstoffmangel geschwächte Pflanzen
Symptome: scharf abgegrenzte helle, strohige Flecken bis über 10 cm, bei hoher Feuchtigkeit weißes Pilzgeflecht erkennbar
Bekämpfung/Vorbeugung: ausgewogen Düngen, Bewässerung optimieren, auf gute Durchlässigkeit des Bodens achten
Dry Patch (Trockenstellen)
Jahreszeit: Juni, Juli, August
Ursache: Pilzkrankheit, die durch Bodenprobleme und häufigen Fungizideinsatz verursacht wird und wachsartige Strukturen erzeugt
Symptome: Trockenflecken, reduziertes Wurzelwachstum, befallener, staubtrockener Boden neben normal feuchten Bereichen
Bekämpfung/Vorbeugung: Bodenverdichtungen und Hügel beseitigen, pH-Wert und Wasser-Nährstoffversorgung optimieren, ev. oberflächennahes Schlitzen + Einsatz von Benetzungsmitteln
Fremdbewuchs
Jahreszeit: kann leider ganzjährig auftreten
Ursache: Die Rasenpflanzen haben weder ausreichend kräftige noch ausreichend dichte Wurzeln entwickelt, um das Keimen anfliegender Samen oder die Verbreitung von Moos-Brutkörpern zu verhindern
Symptome: Wildkräuter oder Moose zwischen den Graspflanzen, die sich häufig immer mehr ausbreiten
Bekämpfung/Vorbeugung: Eignung der Rasensamenmischung + Wuchsbedingungen überprüfen und ggf. verbessern; das ändern, was die als Zeigerpflanzen fungierenden Unkräuter und Moose vorgeben: Moos deutet meist auf Verdichtung, zu niedrige pH-Werte + zu viel Feuchte/Schatten hin (kann an diesem Standort überhaupt ein vernünftiger Rasen gedeihen?), bei anderem Fremdbewuchs Pflanzenart +“Zeigerpflanze“ im Internet nachschlagen
Hexenringe (Marasmius oreades u.a.)
Jahreszeit: ganzjährig möglich
Ursache: Pilze, die organische Substanzen im Boden (Holz-Wurzelreste) zersetzen und sich ringförmig ausbreiten, bis sich bei geeigneter Witterung oberirdisch die Hutpilze bilden, begünstigt durch nährstoffarme und/oder sandige Böden
Symptome:
Typ1: Dunkelgrüne Ringe mit Hutpilzen, wachsartiges Myzel (macht den Boden wasserundurchlässig) + Absonderung von Toxinen lassen Gräser absterben, meist zwischen den RingenTyp2: Dunkelgrüne Ringe mit verstärktem Graswachstum, in denen verstärkt Pilze wachsen, Gräser überlebenTyp3: Oberflächennahes Mycel, das den Rasen nicht schädigt, sondern nur vermehrtes ringförmiges Pilzwachstum verursacht
Bekämpfung/Vorbeugung: Geschädigte Stellen intensiv wässern, wachsartiges Myzel durchstechen/zerreißen, hartnäckiger, schwerer Befall macht einen Bodenaustausch nötig, vorbeugen durch gute Durchlässigkeit des Bodens, ausgewogenes Düngen (Herbst kaliumbetont), Rasen freihalte
Hügel/Erdauswurf
Jahreszeit: kann ganzjährig auftreten
Ursache: so unregelmäßiges Mähen, dass einzelne Rasengräser auf bestimmten Flächen die Vorherrschaft gewinnen; Kleintiere, die den Untergrund durchwühlen und Luftkanäle an die Oberfläche bauen
Symptome: Rasen wird hügeliger und wächst an bestimmten Stellen höher, grüner, dichter; regelmäßig verteilte „Knubbel“ mit Erdauswurf obenauf
Bekämpfung/Vorbeugung: Rasen öfter mähen, dabei Hügelkuppen mit dem Rasenmäher abschelfern oder mit dem Spaten begradigen + entsprechende Flächen nachsäen; Kleintiere mit großem Aufwand bekämpfen oder abwarten, bis sie von selbst weiterziehen und anschließend auf dem gut gelockerten Erdreich Nachsaat ausbringen
Engerlinge vom Maikäfer (Junikäfer)
Jahreszeit: Engerlinge schlüpfen aus Eiern, die im Boden abgelegt wurden und bleiben 9 Monate bis 4 Jahre im Boden, bis sie sich verpuppen und als Maikäfer aus dem Rasen auftauchen (Maikäfer im Mai, Junikäfer im Juni)
Ursache: Der Lauf der Welt (nennt man auch Natur), die berühmten Käfer bevorzugen feuchte Rasenflächen für die Ei-Ablage
Symptome: Die Engerlinge fressen ein paar Wurzeln, was die ein oder andere Graspflanze zum Absterben bringen kann. Sie lockern den Boden aber auch nachhaltig, sodass der nachgesäte Rasen sehr gut Wurzeln bilden kann
Bekämpfung/Vorbeugung: Möchten Sie wirklich Käfer bekämpfen, die früher „die Käfer der Kindheit“ waren, zum heimischen Kulturgut gehören (Peterchens Mondfahrt, Max und Moritz, Volks- und Kinderlied „Maikäfer flieg“, Lied „Es gibt keine Maikäfer mehr“, Reinhard Mey, „Maikäferbund“, literarischer Zirkel der Vor-1848er Jahre), Nahrungsgrundlage zahlreicher bedrohter Arten sind und inzwischen ziemlich selten geworden sind? Wenn ja, liegt die Erarbeitung eines ausgefeilten Bekämpfungsplanes vor Ihnen, weil chemische Mittel häufig keine befriedigende Wirkung erzielen; wenn nicht, warten Sie einfach den Ausflug ab und säen dann neue Rasensamen ein.
Mehltau (Blumeria graminis)
Jahreszeit: ganzjähriger Befall möglich, bei Temperaturen zwischen 0-30 °C
Ursache: Anfällig ist Rasen in Schattenlagen, v. a. bei feucht-warmer Witterung, zu tiefem Rasenschnitt und Staunässe
Symptome: Weiße, watteartige Polster auf der Oberseite junger Halme, die sich zu einem mehligen Belag entwickeln, gegen Ende der Vegetationsphase kleine schwarze Punkte in den älteren, graubraunen Mehltaubelägen
Bekämpfung/Vorbeugung: Wenn möglich, durch Ausdünnen von Sträuchern/Bäumen Belichtung verbessern, regelmäßig und nicht zu tief mähen, Boden durchlässiger machen; wenn das nicht hilft, resistente und schattenverträgliche Rasensorten oder Sortenmischungen einsäen
Rasenkrankheiten von O bis W
Ophiobolus, Take-all-Patch, Schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis, spp.)
Jahreszeit: Mai, Juni oder August bis Oktober
Ursache: Pilzkrankheit, häufig durch unnötiges Kalken verursacht, dass Boden-pH über 7 anhebt, kann aber auch durch Verdichtung etc. gestresste Rasenpflanzen befallen
Symptome: Flecken von 5-10 cm, die von dunkelgrün hellbraun bis rötlich werden, dann Ringbildung (jedes Jahr größer an derselben Stelle), Stengel- und Wurzelbefall (braun bis schwarz verfärbt), Gras stirbt ab, in den Ringen Bewuchs mit bestimmten resistenten Kräutern
Bekämpfung/Vorbeugung: Bodenanalyse und entsprechende Anpassung des Bodens
Phytium-Fäule, Wurzelbrand (Phytium spp.)
Jahreszeit: Mai bis September bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur
Ursache: Pilzkrankheit, befällt Gräser mit geringer Vitalität, häufig Folgeinfektion nach Trockenschäden, auch auf nassen, verdichteten Böden, Stickstoffüberschuss, Kaliummangel, hohe pH-Werte, geschädigtes Saatgut
Symptome: Keimstörungen bei Neuanlagen/Nachsaaten, Blatt- und Wurzelfäule: kleine eingesunkene graue bis rötliche Flecken, die zu größeren Flächen zusammenlaufen können, bei hoher Luftfeuchtigkeit schleimiger Film auf den Blättern, Wurzelhals dunkel verfärbt, bei Feuchtigkeit weißes Myzel erkennbar
Bekämpfung/Vorbeugung: gesamten Boden und gesamte Versorgung optimieren, neues Saatgut kaufen und ausbringen
Rostkrankheiten, Kronenrost, Gelb-, Braun-, Schwarzrost (Puccinia spp.)
Jahreszeit: Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit ab Juni bis September
Ursache: Pilzerkrankung, die gestresste Rasenpflanzen befällt; hohe Belastung, Nährstoffunterversorgung, Feuchtigkeitsüberversorgung, zu tiefes Mähen begünstigen den Befall
Symptome: Hellgelbe Flecken am Halm, später gelbliche, braune, orangefarbene Sporenlager (je nach Pilzart), Ausbildung kahler Flächen
Bekämpfung/Vorbeugung: Unbedingt Luft in den Rasen bringen und Luftzufuhr ermöglichen, ggf. nachsäen, öfter und nicht zu tief Mähen, restliche Wuchsbedingungen optimieren
Rotspitzigkeit (Corticium fuciforme)
Jahreszeit: Temperaturbereich zwischen 5-30 °C, meist März bis Oktober, ganzjähriger Befall möglich
Ursache: Pilzkrankheit, verursacht durch zu hohe Feuchtigkeit im Rasen und/oder Nährstoffunterversorgung (Stickstoffunterversorgung)
Symptome: Hellgelb bis bräunlich verfärbte Grashalme, bei Feuchtigkeit rötliches, geweihartiges Pilzgeflecht
Bekämpfung/Vorbeugung: Regelmäßig mähen (max. 1/3 Halmlänge), Rasenschnitt + Laub entfernen, Rasenfilz vermeiden, auf durchlässigen Boden achten, kein Stickstoffdünger im Herbst, Trockenstress vermeiden = genug gießen
Schleimpilze (Mycetozoa oder Eumycetozoa)
Jahreszeit: Ideale Wachstumsbedingungen auf schlecht durchlüftetem Rasen in den Sommermonaten, v. a. bei feucht-warmer Witterung
Ursache: Pilze zersetzen organische Substanzen im Boden (z.B. Holz- oder Wurzelreste) und sollen das auch tun, solange das Pilzgeflecht im Untergrund bleibt. Gelegentlich kommen diese im Gegensatz zu den Hexen-Pilzen harmlosen Destruenten teilweise an die Oberfläche
Symptome: Unterirdische Verbreitung ohne Symptome, wenn der Pilz an die Oberfläche kommt, setzen sich Fruchtkörper (schleimartige Ablagerungen in Gelb, Orange oder Violett) auf die Halme, bis eine mit schlierigem Belag überzogene Rasenfläche entsteht
Bekämpfung/Vorbeugung: Schleimpilze verschwinden nach Tagen oder Wochen von selbst und richten keinen Schaden an; nur für die Menschen eine Krankheit, die jede leicht ausufernde Naturerscheinung als Krankheit einordnen; für den Rest ein Hinweis, dass die Sauerstoffzufuhr des Bodens eingeschränkt ist und dem Rasen mehr Luft verschafft werden muss, damit er wieder ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird
Schneeschimmel (Microdochium nivale/Gerlachia nivalis)
Jahreszeit: September bis März, erste Anzeichen trotz Befall im Herbst häufig erst nach der Schneeschmelze im Frühjahr erkennbar
Ursache: Pilzkrankheit, Nassfäule, trifft durch Überdüngung (Stickstoffdüngung im Herbst), verdichteten Boden (Nässe) und hohe Temperaturschwankungen geschwächte Pflanzen
Symptome: 3-4 cm große kreisrunde, bräunliche Flecken, die bis 30 cm anwachsen und sich zu größeren zusammenhängenden Flächen verbinden können. Bei hoher Feuchtigkeit grau-weißes bis rosafarbenes Myzel am Rand (auch als Mischinfektion mit Typhula)
Bekämpfung/Vorbeugung: Heilt bei Wärme von selbst ab, vorbeugende Maßnahmen sind regelmäßiges nicht zu tiefes Mähen (max. 1/3 der Halmlänge), auf durchlässigen Boden achten, ausgewogenes Düngen (kaliumbetont im Herbst), Laub und Rasenschnitt entfernen
Sommerfusarium (Fusarium spp.)
Jahreszeit: Juni bis September bei Temperaturen über 25°C und hoher Feuchtigkeit
Ursache: Pilzkrankheit, befällt durch z.B. einseitige Düngung, verdichteten Boden, Rasenfilz, Trockenheit geschwächte Gräser
Symptome: Flächen werden hellgrün und verfärben sich später hellbraun bis rotbraun, bei hoher Feuchtigkeit rötliches Pilzmyzel am Rand erkennbar, während Regeneration aus der Mitte Ring- oder Augenbildung
Bekämpfung/Vorbeugung: Heilt bei Wärme und Trockenheit selbst ab, vorbeugende Maßnahmen wie beim Schneeschimmel
Typhula-Fäule (Typhula incarnata), Wurzelhalsfäule (Grauer Schneeschimmel)
Jahreszeit: November bis März bei Temperaturen um 0°C
Ursache: Pilzkrankheit, Trockenfäule, schwache Pflanzen durch Überdüngung (Stickstoffdüngung im Herbst), verdichteten Boden (Nässe)
Symptome: Unregelmäßige (hell-) braune Flecken bis 50 cm, bei Feuchtigkeit hellgraues Pilzgeflecht ähnlich Microdochium nivale, Blätter wirken aber trocken und papierartig (auch als Mischinfektion mit Schneeschimmel)
Bekämpfung/Vorbeugung: Heilt bei warmen Temperaturen von selbst ab, vorbeugende Maßnahmen wie beim Schneeschimmel
Trockenheit
Jahreszeit: ganzjährig möglich, wenn der Boden nicht gefroren ist
Ursache: mangelhafte Bewässerung, bei wiederholtem Auftreten ev. falsche Rasensamenmischung
Symptome: Halme werden hellgrün, schlaff, gelb, trocken
Bekämpfung/Vorbeugung: Rasen richtig bewässern (nicht bei Sonne, ausreichend in größeren Abständen statt öfter wenig), bei mangelnder Wurzelbildung Boden anreichern, Rasen in voller Besonnung mit geeigneten Gräsern belegen (ev. durch Nachsaat möglich)
Wiesenschnaken-Larven (Tipula spec.)
Jahreszeit: August, September, April, Mai, v. a. in gut durchfeuchteten Rasenflächen mit schön lockerem Boden
Ursache: Wiesenschnaken möchten sich fortpflanzen und brauchen dazu gute, feuchte, lockere Böden, „damit es die Kinder auch gut haben“
Symptome: Wurzelfrass verursacht einzelne helle Stellen mit leicht vermindertem Wachstum und zugleich eine kräftige Bodenlockerung, die keine Maschine so pflanzenschonend hinbekommen würde
Bekämpfung/Vorbeugung: Können bei seltenem, extremen Massenbefall mit Nematoden bekämpft werden (Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln ist nicht zulässig), aber hier gilt sinngemäß das beim Maikäfer-Engerling aufgeführte. Haarmücken (Bibio spec.) agieren ähnlich, schaden aber kaum und sind vor jeder Idee an Bekämpfung schon fast ausgeflogen.
Fazit
Zusammenfassend fällt auf, dass alle Rasenkrankheiten und Rasenprobleme nur bei falscher Lage der Rasenfläche, falschem Boden unter dem Rasen, falscher Rasensamenmischung für den gegebenen Standort, falscher Ernährung oder falscher Behandlung der Graspflanzen in sichtbaren Ärger ausarten. Was wiederum bedeutet, dass Sie viel Zeit für Information über und Bekämpfung von Rasenkrankheiten einsparen, wenn Sie sich (vor Anlage des Rasens) ausreichend darüber informieren, was Graspflanzen brauchen, um zu einem Rasen zusammenzuwachsen, der willig und problemlos in der ihn umgebenden Natur gedeiht.