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Zwergrosen

Zwergrosen im Topf

Zwergrosen sind besonders für eine Dauerbepflanzung in Verbindung mit schwachwachsenden Koniferen geeignet:

  • Zwergkiefer,
  • Muschelzypressen
  • oder Zuckerhutfichten

Weitere gute Partner für Zwergrosen sind aber auch Lavendel und Knoblauch. Die Blütezeit der Zwergrosen ist von Juni bis Oktober.

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Pflege der Zwergrosen

Zwergrosen bevorzugen einen sonnigen, besonders freien Standort und sind im Allgemeinen windverträglich. Durch den Wind trocknet der Morgentau auf den Blättern und beugt somit Mehltau vor. Da Zwergrosen durchaus auch kühlere Temperaturen bevorzugen, kann die Pflanze ab Mai schon draußen stehen. Als Substrat bietet sich am besten eine lehmhaltige, sandige Gartenerde an.

Zwergrosen benötigen eine mäßige Bewässerung und sollten von Mai bis Juni wöchentlich gedüngt werden. Verblühtes muss stets entfernt werden, damit die Blütezeit verlängert werden kann. Im Balkonkasten überleben Zwergrosen die kalte Jahreszeit am besten, wenn der Kasten mindestens 20 Zentimeter breit und ebenso tief ist. Zudem müssen die Pflanzen im Herbst noch einmal sehr gut bewässert werden. Durch eingesteckte Tannenzweige kann die Zwergrose im Winter vor Frost geschützt werden. Überwintert die Zwergrose drinnen, sollte der Standort hell und frostfrei, bei einer Temperatur von 5 bis 15 Grad Celsius gewählt werden.

Die Vermehrung erfolgt von Mitte August bis Mitte September durch Stecklinge. Zwergrosen sind kleinblütig und wachsen buschartig. Sie blühen wiederholt und sehen am schönsten in Kübeln, als Beeteinfassungen und in allen Arten von Steingärten aus. Die Kosten für die Stecklinge bewegen sich um die 6 Euro.

Leider duften die Zwergrosen meist nicht oder zumindest nur sehr schwach und einige Sorten sind sehr empfindlich, während andere Sorten wieder sehr robust sind. Zu den robustesten Sorten gehören:

  • Zwergkönig 78,
  • Mandarin,
  • Sonnenkind,
  • Pink Symphonie
  • und Orange Juwel

Zwergrosen bzw. Bodendeckerrosen schneiden

Wie Zwergrosen zurückzuschneiden sind, hängt davon ab, wo sie wachsen. Einzelne Exemplare als bunte Blickpunkte in einem Steingarten sollen natürlich so viel und lange blühen wie möglich, und das bedeutet bei den meist mehrfach blühenden Sträuchlein, dass verwelkte Blüten entfernt werden sollten. Es empfiehlt sich hier bereits beim Pflanzen darauf zu achten, dass Sie gut an die kleinen Sträucher herankommen, um zwischendurch die welken Blüten abzunehmen. Sonst müssen Sie nachher nur deshalb auf erneute Blüte verzichten, weil die Entfernung der verblühten Köpfe solche Verrenkungen erfordert, dass anschließend ihr Rücken schmerzt.

Ebenso förderlich ist ein Schnitt für die Zwergrose, die im Kübel Ihre Terrasse schmückt, auch sie sollte von verwelkten Blüten befreit werden, um wieder austreiben zu können. Sie kann kann sich ja bis zu ihrem maximalen Umfang entwickeln, weil sie im Kübel keine Konkurrenten hat.
Anders sieht es mit den Bodendeckerrosen aus, die ziemlich dicht nebeneinander eine größere geschlossene Fläche bevölkern. Auch sie würden mehr Blüten nachschieben, wenn Sie alte Blüten wegschneiden, aber wenn Sie nicht über einen Mini-Hubschrauber verfügen, der Sie am Bauchgurt über solch ein Beet fliegt, ist das wirklich eine unangenehme Arbeit.
 
Sie können die alten Blüten aber auch einfach an der Pflanze lassen – sie werden zu attraktiven Fruchtständen reifen, die auf der Fläche auch dekorativ wirken. Oder Sie entfernen bei büschelblühenden Rosen nach der Blüte den ganzen welken Blütenstand, dann kann die Buschrose noch einmal komplett durchtreiben und erneut blühen.

Wenn Sie auf einer wirklich großen Fläche eine so robuste Wildrose wie die Kartoffelrose angesiedelt haben, könnten Sie den Schnitt sogar mit dem Rasenmäher durchführen, diese Wildrose wird wieder austreiben.

Ebenso sollten Sie beim Rückschnitt bedenken, wie die Rosen gezogen wurden:

  • Handelt es sich um einzeln stehende, veredelte Bodendeckerrosen, die auf einer Unterlage veredelt wurden, werden diese Rosen wie normale (Edel) Beetrosen im Frühjahr beschnitten. Dabei werden sie jedoch eher ausgelichtet und insgesamt etwas weniger zurückgeschnitten.
  • Bei diesen veredelten Zwergrosen können aus der Unterlage Wildtriebe herauswachsen, die jeweils sofort entfernt werden sollten, damit Ihre Rose ihren angezüchteten Charakter behält.
  • Wenn Sie wurzelechte Rosen quadratmeterweise auf eine Fläche gepflanzt haben, können Sie diese zeitsparend und ziemlich rigoros zurückschneiden, mit der Heckenschere oder im Extremfall mit dem Rasenmäher.
  • Diese Rosen werden im Normalfall auf eine Höhe von ungefähr 30 cm beschnitten, das geht natürlich mit dem Rasenmäher nicht, den könnten Sie höchstens einsetzen, um Ihre Kleinstrauchrose alle paar Jahre radikal „auf den Stock zu setzen“, um sie so zu ganz neuem Austrieb anzuregen.
Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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