Parkettboden reinigen: so geht es
Inhaltsverzeichnis
Parkettboden bleibt nur dann lange schön, wenn er richtig gereinigt und gepflegt wird. Was dabei zu beachten ist, erklärt dieser Artikel.
Leichte, trockene Verschmutzungen
Bei leichten und trockenen Verschmutzungen reicht es, den Parkettboden zu kehren. Dabei sollten Sie auf einen weichen Besen achten. Harte Borsten könnten den Holzboden zerkratzen. Das Gleiche gilt für einen Staubsauger. Zwar ist das Absaugen des Bodens sehr effektiv, aber der Staubsauger könnte ohne einen speziellen Aufsatz auch Kratzer hinterlassen. Um trockenen Verschmutzungen vorzubeugen, ist es ratsam, den Bereich nicht mit Straßenschuhen zu betreten.
Feucht wischen
Wollen Sie den Parkettboden feucht wischen, dann nur nebelfeucht. Das bedeutet Tuch oder Bodenwischer müssen sehr gut ausgewrungen werden oder sollten fast trocken sein. Zu viel Nässe schadet dem Holz und lässt es aufquellen. Deshalb darf der Boden auch nicht zu lange nass bleiben und muss zügig trocknen können. Es ist daher wichtig, nach dem Wischen für eine gute Belüftung zu sorgen. Bevor der Boden gewischt wird, ist es sinnvoll, ihn zu kehren. Das verhindert, dass kleine Steinchen oder Sand beim Wischen Kratzer hinterlassen.
Parkettpflegemittel
Spezielle Pflegemittel werden ins Wischwasser gegeben und haben folgende Vorteile:
- Entfernung von Verschmutzungen
- lösen von gröberem Schmutz und Flecken ohne Kraftaufwand
- Reinigung ohne Kratzer
- rückfettend
- glanzbildend
- Schutzfilm bildend
Versiegelt, geölt oder gewachst
Für die Reinigung und Pflege des Parketts ist es wichtig zu wissen, ob es versiegelt, geölt oder gewachst ist. Eine versiegelte Bodenfläche ist besonders unempfindlich und wasserabweisend. Ein geölter oder gewachster Boden hat den Vorteil, dass nicht so leicht Kratzer entstehen können und er leichter selbst gepflegt werden kann. Allerdings ist das regelmäßige Ölen dann auch notwendig, damit die Schutzschicht auf dem Parkett erhalten bleibt.
Verschüttete Flüssigkeiten
Ein echtes Problem für Parkettböden sind verschüttete Flüssigkeiten. Selbst bei versiegelten Böden kann es passieren, wenn die Flecken nicht sofort entfernt werden, dass das Wasser in das Holz eindringt und es zum Aufquellen bringt. Selbst wenn das nicht geschieht, können Flüssigkeiten sehr viel schneller für Verfärbungen oder Flecken sorgen. Deshalb gilt immer: Verschüttetes sofort und restlos aufwischen und mit klarem Wasser nach wischen. Danach bei guter Belüftung trocknen lassen.
Häufig gestellte Fragen
Das ist in den meisten Fällen unnötig. Leichte, kleinere Kratzer können Sie mit etwas Möbel- oder Holzpolitur behandeln. Dabei ist jedoch die Packungsanleitung zu beachten. Bei falscher Anwendung von Poliermitteln können sich Kratzer noch verstärken.
Sichtbare Verschmutzungen sollten Sie immer sofort entfernen, damit sie das Holz nicht beschädigen können. Ist das Parkett sauber, reicht es, es einmal wöchentlich zu kehren. Besonders wenn es nicht mit Straßenschuhen betreten wird und es keine Haustiere im Haushalt gibt, ist eine häufigere Reinigung nicht nötig.
Neben der sorgfältigen Pflege spielt auch die Behandlung der Möbel im Raum eine große Rolle. Alle Möbelstücke, die Sie regelmäßig umstellen oder verschieben, sollten Sie mit Filzgleitern ausstatten. Auch Bodenmatten können den Boden an besonders beanspruchten Stellen schützen.