Mexikanische Honigtomate: Geschmack & Anbau
Inhaltsverzeichnis
Mit der „Mexikanischen Honigtomate“ holen sich Hobbygärtner eine besonders süße Tomatensorte in den Garten. Aufgrund ihres niedrigen Säuregehalts ist sie eine der beliebtesten Naschtomaten und zugleich sehr pflegeleicht.
Allgemeines zur „Mexikanische Honigtomate“
Wie der Name bereits vermuten lässt, stammt diese frühe Sorte vermutlich aus dem warmen Mexiko. Auch hierzulande gedeiht die süße Tomate bestens – sowohl im Freiland als auch auf dem Balkon. Bei fachgerechter Pflege bildet sie massenweise Früchte, die geschmacklich auf voller Länge überzeugen.
- Synonyme: Zuckertraube, Miel du Mexique
- Herkunft: vermutlich Mexiko
- Wuchshöhe: bis 250 cm
- Wuchsform: Stabtomate
Besonderheiten der Früchte
Die Früchte der „Mexikanischen Honigtomate“ sind typische Cocktailtomaten und dementsprechend klein und kugelrund. Besonders intensiv ist hingegen ihr Geschmack, denn die Tomaten sind extrem süß, weshalb sie auch bei Kindern sehr beliebt sind. Die Früchte sind die perfekten Naschtomaten, können aber auch problemlos weiterverarbeitet werden. Bei fachgerechter Pflege wachsen die Früchte in Massen, weshalb es sich durchaus lohnt, diese zu konservieren.
- Fruchtfarbe: rot
- Fruchtgewicht: ca. 30 Gramm
- Fruchtgröße: 3 bis 4 cm
- Geschmack: fruchtig-süß
- Fruchtfleisch: sehr weich
Da es sich bei der „Mexikanischen Honigtomate“ um eine samenfeste Sorte handelt, kann diese problemlos über die eigenen Samen vermehrt werden. Diese sind bei fachgerechter Lagerung mehrere Jahre haltbar und behalten über diesen Zeitraum auch ihre Keimfähigkeit. Wer die Honigtomate über die Samen vermehren möchte, kann hierfür aus unterschiedlichen Methoden wählen. Am einfachsten hat sich aber die folgende Methode erwiesen:
- Tomaten waschen und halbieren
- Samen aus Fruchtfleisch lösen und trocknen lassen
- Samen sollten möglichst einzeln liegen
- an warmen, luftigen Ort platzieren
- Temperatur 25 bis 30 Grad Celsius
Kurzinfos zur Pflege
Bei der „Mexikanischen Honigtomate“ handelt es sich zwar um eine Stabtomate, allerdings müssen Sie diese nicht zwingend ausgeizen. Denn die beliebte Tomatensorte kann problemlos mehrtriebig wachsen. Empfehlenswert ist aber das Aufstellen eines Regenschutzes, denn die Honigtomate gilt zwar als sehr robust, allerdings neigen ihre Früchte bei starkem Regen zum Aufplatzen.
- Aussaat: Februar/März
- Keimdauer: 1 bis 2 Wochen
- ausgeizen: nicht zwingend erforderlich
- Ernte: Juli bis Oktober
Die Tomatensorte kann problemlos mehrtriebig gezogen werden. Sie wächst dann zwar eher in die Breite als in die Höhe, allerdings trägt sie auf den vielen Trieben ebenfalls Früchte.
Häufig gestellte Fragen
Die meisten Tomatensorten reagieren sehr empfindlich auf Feuchtigkeit und sollten deshalb nur geschützt stehen. Wer kann, baut Tomaten am besten im Gewächshaus an. Für die Kultur im Freiland ist ein Regendach unverzichtbar. Tomatenhäuser lassen sich beispielsweise ganz einfach in Eigenregie errichten. Beim Schutz einzelner Tomatenpflanzen haben sich Tomatenhauben bewährt. Diese Folien stülpen Sie bei schlechtem Wetter einfach über die Pflanzen.
Dass die Tomatenpflanzen gerne in die Breite wachsen, sollten Sie beim Pflanzabstand mit einkalkulieren. Wir empfehlen etwa zwei Pflanzen pro Quadratmeter zu setzen. Für Kübelexemplare sollten Sie nur ausreichend große Pflanzgefäße wählen (mind. 20 Liter), damit die Tomaten auch die benötigten Nährstoffe erhalten.