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16 katzenfreundliche Zimmerpflanzen

Katze

Wer mit einer Katze die Wohnung teilt, sollte keine giftigen Zimmerpflanzen haben, denn Katzen fressen gelegentlich das Grün an. Es gibt viele katzenfreundliche Zimmerpflanzen, die ungefährlich sind und sich auch rasch erholen können, wenn sie einmal von einer Katze angeknabbert wurden.

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Zimmerpflanzen mit A

Bergpalme (Chamaedorea)

Bergpalme (Chamaedorea)

Die Bergpalme ist eine beliebte Zimmerpflanze, weil sie durch ihre Kalkverträglichkeit beim Gießen unproblematisch ist. Bergpalmen sind zwar nicht giftig, können bei Katzen mit empfindlichem Magen zu Verdauungsproblemen führen.

  • Höhe: bis zu 200 cm
  • Blätter: lang gestielt, fiederteilig
  • Blüten: gelblich, unauffällige Ähren
  • Standort: halbschattig bis schattig, für die Nordseite geeignet
  • Substrat: Palmenerde
  • Pflege: mäßig düngen, jährlich im Frühjahr umtopfen

Katzenfreundliche Pflanzen mit K

Kamelie (Camellia)

Kamelie (Camellia)

Die wohl bekannteste Kamelie ist die Teepflanze, von der wenige wissen, dass sie zu dieser Gattung gehört, weil sie selten als Zierpflanze verkauft wird. Was alle Kamelien gemeinsam haben ist, dass sie ungiftig sind und ihre Blüten einen betörenden Duft verströmen.

  • Höhe: bis zu 400 cm
  • Blätter: einfach, oval, spitz zulaufend
  • Blüten: sorgenabhängig, weiß, rötlich, mehrfarbig
  • Standort: hell, keine direkte Sonne
  • Substrat: Rhododendronerde
  • Pflege: sehr kalkempfindlich, bevorzugt schwach sauren Boden

Kentia-Palme (Howea forsteriana)

Kentia-Palme (Howea forsteriana)

Die Kentia-Palme ist sehr robust. Sie ist insofern eine Zimmerpflanze, die katzenfreundlich ist, weil sie nicht giftig ist und problemlos das Ankauen verträgt.

  • Höhe: bis zu 300 cm
  • Blätter: lang gestielt, gefiedert
  • Blüten: grünlich, rispenartig, unauffällig
  • Standort: kommt mit wenig Licht aus, für nordseitige Fenster geeignet
  • Substrat: Blumenerde mit viel Sand gemischt
  • Pflege: verträgt kalkhaltiges Gießwasser gut, braucht hohe Luftfeuchtigkeit
Tipp:

Die Kentia-Palme ist die ideale Pflanze für Katzen, die gerne Grünpflanzen anknabbern. Sie sieht durch ihr Wedel bereits etwas verwuschelt aus, wodurch angefressene Blätter optisch kaum auffallen.

Korbmarante (Calathea)

Korbmarante (Calathea)

Die Korbmarante wird auch als Pfeilwurz bezeichnet, weil aus ihren Wurzeln ein Gegengift gegen das Toxin der Pfeilgiftfrösche gewonnen wird. In der Pflege ist die Korbmarante allerdings etwas aufwendiger, da sie es sehr warm mag und mit der richtigen Menge an Wasser versorgt werden muss.

  • Höhe: bis zu 50 cm
  • Blätter: lanzettlich, breit, sortenabhängig auch mehrfarbig
  • Blüten: gelbliche Ähren
  • Standort: hell bis halbschattig
  • Substrat: Blumenerde
  • Pflege: immer leicht feucht halten, kalkarmes Wasser verwenden, jährlich im Frühjahr umtopfen

N – R

Nestfarn (Asplenium nidus)

Nestfarn (Asplenium nidus)

Der Nestfarn ist eine in der Pflege aufwendigere Zimmerpflanze, die wie die meisten Farne katzenfreundlich ist. Er braucht ganzjährig Temperaturen von mindestens 20°C.

Pantoffelblume (Calceolaria)

Pantoffelblume (Calceolaria)

Die Pantoffelblume ist eine schön blühende Zimmerpflanze, die katzenfreundlich ist. Sie wird aufgrund ihrer Blütenform auch als falsche Orchidee bezeichnet, ist jedoch im Vergleich zu echten Orchideen nicht giftig für Katzen.

  • Höhe: bis zu 60 cm
  • Blätter: länglich bis oval
  • Blüten: mehrfarbig, gelb, orange, rötlich
  • Standort: hell, keine direkte Sonne
  • Substrat: Azaleenerde
  • Pflege: kalkarmes Wasser zum Gießen verwenden, mäßig düngen

Passionsblume (Passiflora)

Passionsblume (Passiflora)

Die Passionsblume ist in jeder Beziehung eine faszinierende Pflanze, die ganzjährig als Zimmerpflanze kultiviert werden kann. Neben ihrem rankenden Wuchs und ihren beeindruckenden Blüten kann sie mit etwas Glück sogar Früchte hervorbringen.

  • Höhe: bis zu 1000 cm
  • Blätter: sortenabhängig, handförmig, gelappt, herzförmig
  • Blüten: ein- oder mehrfarbig, nahezu in allen Farben
  • Standort: hell, im Winter vor Zugluft geschützt, Blätter gelegentlich mit Wasser besprühen
  • Substrat: Kübelpflanzenerde mit Tongranulat ergänzt
  • Pflege: Substrat sollte immer mäßig feucht sein

Rachenrebe (Columnea)

Rachenrebe (Columnea)

Die Rachenrebe ist eine ideale Ampelpflanze. Bei guter Pflege bildet die katzenfreundliche Zimmerpflanze sehr schöne Blüten aus.

Katzenfreundliche Zimmerpflanzen S

Schamblume (Aeschynanthus)

Die Schamblume ist eine ideale Ampelpflanze für die Decke oder für Regale. Besonders attraktiv sind die intensiv leuchtenden Blüten.

Schönmalve (Abutilon)

Schönmalve (Abutilon)

Die Schönmalve gehört zu den Malvengewächsen, von denen alle ungiftig für Katzen sind. Die Pflanzen bilden einen üppigen Blütenschmuck, der über Wochen hält.

  • Höhe: bis zu 300 cm
  • Blätter: herzförmig, breit
  • Blüten: weiß, gelb, rosa, rot
  • Standort: hell, keine direkte Sonne
  • Substrat: Blumenerde
  • Pflege: im Sommer hoher Wasserbedarf, temperiertes Wasser verwenden, regelmäßig alle 2 – 3 Wochen düngen
Tipp:

Als Zimmerpflanze wirkt die Schönmalve besonders dekorativ, wenn sie zu kleinen Hochstämmchen erzogen wird. Der Vorteil ist, dass dann die Blüten und Blätter in einer Höhe sind, die für Katzen weniger attraktiv ist.

Schusterpalme (Aspidistra)

Schusterpalme (Aspidistra)

Die Schusterpalme ist insofern katzenfreundlich, da die Zimmerpflanze absolut robust ist. Egal, ob sie angefressen wurde oder nur mäßig gepflegt wird, sie ist kaum umzubringen.

  • Höhe: bis zu 80 cm
  • Blätter: breit, gestielt, spitz zulaufend
  • Blüten: weißlich bis bräunlich, einzelne Glocken
  • Standort: kommt mit weniger Licht aus, eignet sich für die zweite Reihe am Fenster, für Nordfenster geeignet
  • Substrat: Kübelpflanzenerde, evtl. mit etwas Sand oder Tongranulat vermischen
  • Pflege: Staunässe vermeiden, eher trocken halten

Schwertfarn (Nephrolepis exaltata)

Schwertfarn (Nephrolepis exaltata)

Der Schwertfarn ist nicht nur katzenfreundlich, sondern die ideale Zimmerpflanze für das Bad. Sie mag es gerne warm und wechselfeucht.

  • Höhe: bis zu 55 cm
  • Blätter: länglich, fiederteilig
  • Blüten: bildet keine Blüten
  • Standort: hell, direkte Sonne nur in geringen Mengen
  • Substrat: nährstoffarme Blumenerde, alternativ eine Mischung aus Gartenkompost und Laubkompost
  • Pflege: kein kalkhaltiges Wasser verwenden

T – Z

Tapirblume (Crossandra infundibuliformis)

Tapirblume (Crossandra infundibuliformis)

Durch ihre leuchtenden Blüten ist die Tapriblume ein Blickfang. Sie galt lange Zeit als sehr pflegeintensive Zimmerpflanze, doch dank moderner Züchtungen hat sich der Pflegeaufwand reduziert.

  • Höhe: bis zu 50 cm
  • Blätter: dunkelgrün, breit, lanzettlich
  • Blüten: rosa, orange
  • Standort: hell
  • Substrat: Kübelpflanzen- oder Blumenerde
  • Pflege: kein kalkhaltiges Wasser verwenden, im Winter Standort mit mindestens 20°C

Zimmerbambus (Pogonatherum paniceum)

Zimmerbambus (Pogonatherum paniceum)

Der Zimmerbambus wird auch gerne als Kauspaß für Katzen im Handel angeboten. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Pflanzen bereits älter sind, da junge Pflanzen leicht giftig sein können.

  • Höhe: bis zu 60 cm
  • Blätter: länglich, grasartig
  • Blüten: gelblich, traubige Ähren
  • Standort: hell, warm, bevorzugt hohe Luftfeuchtigkeit
  • Substrat: Blumenerde
  • Pflege: ca. alle 14 Tage düngen

Zimmertanne (Araucaria heterophylla)

Zimmertanne (Araucaria heterophylla)

Die Zimmertanne wird vor allem um die Weihnachtszeit als lebende Topfpflanze zum normalen Weihnachtsbaum angeboten. Der frostempfindliche Exot ist in der Pflege einfach und kann sogar aus Samen gezogen werden.

  • Höhe: bis zu 200 cm
  • Blätter: nadelartig
  • Blüten: rötlich bis bräunlich
  • Standort: hell, keine direkte Sonne
  • Substrat: Rhododendronerde mit Sand vermischt
  • Pflege: immer mäßig feucht halten, kein kalkhaltiges Wasser

Zyperngras (Cyperus alternifolius)

Zyperngras (Cyperus alternifolius)

Das Zyperngras ist sehr pflegeleicht und kommt mit Feuchtigkeit gut zurecht. Sie wird auch gerne verwendet, um Terrarien zu gestalten.

  • Höhe: bis zu 150 cm
  • Blätter: länglich, leicht raue Halme
  • Blüten: gelblich bis bräunlich, auffällige Hochblätter
  • Standort: hell, warm, hohe Luftfeuchtigkeit
  • Substrat: Blumenerde
  • Pflege: im Übertopf sollte immer etwas Wasser stehen

Häufig gestellte Fragen

Sollten angefressene Blätter zurückgeschnitten werden?

Handelt es sich nicht um eine ausgewiesene Pflanze, die Katzen anfressen dürfen, sollten Sie stark beschädigte Pflanzen zurückschneiden. In der Regel ist es für die Pflanze kräftesparender, wenn die Blätter etwa 2 – 3 cm über der Blattachse entfernt werden. Dadurch ist der Aufwand, den Blattrest abzustoßen deutlich geringer. Blätter, die nur am Rand angefressen sind, müssen Sie nicht zurückschneiden. Oft wachsen die Pflanzen bei kleineren Schäden problemlos weiter.

Gibt es Pflanzen, die Katzen meiden?

Nein, bei Zimmerpflanzen gibt es keine Arten, die Katzen abstoßend finden. Einige Katzen reagieren jedoch positiv auf Pflanzen wie Katzenminze und werden von ihnen regelrecht angezogen. Wenn Sie Katzen attraktivere Pflanzen bieten, die sie mögen, können Sie sie von anderen Zimmerpflanzen weglocken und das Risiko mindern, dass sie beschädigt werden.

Schärfen sich Katzen an Pflanzen die Krallen?

Ja, das kann durchaus passieren, dass sich Katzen ihre Krallen etwa an verschiedenen Palmenarten schärfen. Das lässt sich oft nicht vermeiden, schadet den Pflanzen in der Regel nicht, da sie die feinen Risse selbst wieder verschließen können. Wollen Sie dies verhindern, sollten sie um den Stamm ein Drahtgeflecht stellen und der Katze andere Möglichkeiten bieten, sich die Krallen zu schärfen.

Warum gibt es gelegentlich unterschiedliche Angaben zur Giftigkeit?

Nahezu alle Pflanzen weisen einen mehr oder weniger hohen Gehalt an Saponinen auf. Saponine sind in größeren Mengen für Mensch und Tier giftig. Nicht immer gibt es genaue Angaben zum Gehalt, weshalb einige Quellen Pflanzen als giftig für Katzen einstufen, selbst wenn sie nur Spuren von Saponinen enthalten. Kleinste Mengen sind selbst in ausgewiesenen Pflanzen für Katzen enthalten, wie im Katzengras. Derartig kleine Mengen stellen für Katzen aber keine Gefahr da.

Autor Mandy

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