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Geranien richtig gießen – Bewässerung-Tipps

Bis ins späte 18. Jahrhundert wurden die Pelargonien zur Gattung „Geranium“ gezählt. Diese Bezeichnung hat sich bis heute gehalten. Zum Unterschied: Geranien sind winterharte Gartenstauden, während Pelargonien zwar auch mehrjährig aber nicht frostbeständig sind.

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Bewässerungs-Tipps für Balkon-Geranien (Pelargonium)

Ein ganz wichtiger Aspekt bei der Pflege der Balkon-Geranien ist die richtige Bewässerung. Auch oder gerade deshalb weil Pelargonien gut mit praller Sonne klar kommen, müssen sie dementsprechend regelmäßig gegossen werden. Eigentlich können sie ja in ihren dicken Stängeln Wasser speichern. Trotzdem benötigen sie für ein rasches, gesundes Wachstum reichlich Flüssigkeit. Bekommen die Pflanzen zu wenig Wasser, dann geht dies zu Lasten ihrer Blühfreudigkeit. Anders ausgedrückt, sie werden dann blühfaul.

Vor allem im Hochsommer dürfen sie nicht gänzlich austrocknen. Dann kann es sogar erforderlich sein, morgens und abends zu gießen. Gleichzeitig dürfen sie aber auch nicht im Wasser stehen. Das heißt, Staunässe sollte auf jeden Fall vermieden werden. Ideal ist eine konstant leicht feuchte Erde. Sollte es dennoch passieren, dass die Erde einmal ganz ausgetrocknet ist, dann heißt die erste Hilfemaßnahme: Der Topf wird solange ins Wasser getaucht, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Beim Gießen das richtige Maß finden

Geranien sollten stets mit Bedacht gegossen werden. Denn sie benötigen zwar reichlich Wasser, vertragen aber auch keine Staunässe. Während eine zu geringe Bewässerung Wachstums oder Blühprobleme zur Folge hat, könnten sich durch zu hohe Wassergaben Krankheiten entwickeln oder die Geranie beginnt zu faulen. Alle zwei bis drei Wochen sollten beim Gießen die Balkon-Geranien auch gedüngt werden – sofern kein Langzeitdünger beim Einpflanzen mit in die Erde eingebracht worden ist. So kann der Nährstoffbedarf der Pelargonien ausreichend gedeckt werden. Verwendet werden können sowohl spezielle Geraniendünger als auch normaler flüssiger Volldünger für Blühpflanzen.

Stets von unten gießen

Auch wenn sich bei Regen feuchte Blätter nicht wirklich verhindern lassen, außer die Geranien stehen unter Dach, sollte das Wasser beim Gießen stets von unten in die Erde gegeben werden. Ein großflächiges Gießen – vielleicht sogar über die Blätter – sollte unbedingt vermieden werden. Dies kann nämlich schlimme Folgen haben, wie etwa die Bakterienwelke. Wenn die Balkonkästen mit Geranien an einem Südbalkon stehen, dann ist ein zweimaliges Gießen empfehlenswert: Morgens am besten noch bevor die Sonne darauf scheint und abends kurz bevor die Sonne wieder untergeht.

Besser zwei Mal hinschauen

Sind auf den Blättern braune Ringe zu sehen, dann kann dies ein Hinweis auf eine falsche Bewässerung sein. Auf diese Weise kann sich aber auch ein Schädlingsbefall der Geranien bemerkbar machen. Vor allem wenn die Pflanzen in Balkonkästen wachsen, können sie bei unregelmäßiger Bewässerung schnell austrocknen. Ein schneller Wechsel zwischen zu nass und zu trocken kann solche braunen und zum Teil rötlichen Ringe an den Blattaußenkanten hervorrufen.

Wichtig ist eine gute Drainage

Meist nehmen es einem die Geranien nicht übel, wenn sie zu wenig gegossen werden. Um permanente Staunässe zu verhindern, ist ein guter Wasserablauf wichtig. Blumenkästen und Kübel müssen unbedingt Öffnungen im Boden haben. Für einen guten Wasserablauf können Untersetzer mitunter eher fehl am Platze sein, weil dadurch das Wasser nicht richtig entweichen kann und die Pflanzen dann trotzdem nasse Füße haben.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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