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Gartenpumpe entlüften in 5 Schritten

Gartenpumpen sind in vielen Varianten erhältlich und können sowohl in Pool und Gartenteich als auch im Brunnen oder einem überschwemmten Keller eingesetzt werden. Dafür benötigen sie jedoch eine regelmäßige Entlüftung.

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Schritt 1: Sicherheit

Bevor die Entlüftung beginnen kann, müssen zwei Maßnahmen erfolgen. Zum einen muss das Gerät vollständig vom Stromnetz entfernt werden. Anderenfalls könnte es zu einem Kurzschluss oder einem Stromschlag kommen.

Gartenpumpe entlüften: Sicherheitshinweis

Zum anderen ist die Bedienungsanleitung des Herstellers zwingend zu beachten. Denn aufgrund der zahlreichen verschiedenen Arten und Modelle können sich die Geräte und damit auch das jeweilige Vorgehen bei dem Entlüften geringfügig unterscheiden. Zudem ist die Anleitung eine sinnvolle Orientierung für die Positionen der Ventile und Anschlüsse.

Schritt 2: Kontrolle

Angezogene Luft kann verschiedene Ursachen haben. Hauptsächlich handelt es sich dabei um:

  • undichte Schläuche und Ventile
  • lockere Dichtungen oder Verbindungen
  • ein zu niedriger Wasserstand
Gartenpumpe entlüften: mögliche Schäden

Diese Teile und Faktoren sind in jedem Fall zu kontrollieren, um Löcher, Risse und undichte Ventile, Schrauben und Muttern zu entdecken und diese zu fixieren oder austauschen zu können. Auch der Wasserstand beziehungsweise die Einhängtiefe des Ansaugschlauchs müssen überprüft werden. Zu der Kontrolle vor dem Entlüften gehören auch noch weitere Faktoren.

Darunter:

  • verstopfte Schläuche
  • unvollständig schließende Ventile durch Verschmutzungen oder Algen
  • unzureichender Druck
  • durch Nichtbenutzung nicht ausreichend Wasser in der Pumpe

Können all diese potenziellen Probleme ausgeschlossen werden, helfen in der Regel durchspülen, entlüften und reinigen.

Schritt 3: Befüllen

Gartenpumpe entlüften: befüllen

Um die Pumpe zu Entlüften, muss sie vollständig mit Wasser befüllt werden.

Hierzu wird wie folgt vorgegangen:

  1. Die Füllkappe wird geöffnet und abgenommen. Diese befindet sich oben auf der Pumpe und muss in der Regel lediglich aufgedreht werden. Das Behältnis darunter wird nun vollständig mit sauberem, klarem Wasser gefüllt.
  2. Die Schlauchleitungen werden über einen Gartenschlauch durchgespült und ebenfalls vollständig mit Wasser gefüllt. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass auch in dem Gartenschlauch und den Wasserleitungen keine Luftblasen mehr vorhanden sind. Hierfür wird zunächst mit hohem Druck das Wasser durch den Schlauch laufen gelassen, bis es blasenfrei herauskommt.
  3. Im Anschluss wird der Schlauch an die Pumpe beziehungsweise an die Ansaugleitung angeschlossen und das Gerät damit durchgespült. Eventuell noch vorhandene Luftblasen werden hierbei herausgepresst.

Schritt 4: Testen

Wenn das Wasser beginnt auszutreten und weder Blasen noch blubbernde Geräusche vorkommen, kann der Stromanschluss wieder aktiviert und die Gartenpumpe eingeschaltet werden. Für einen erfolgreichen Praxistest sollte das Wasser nun problemlos durchgepumpt werden. Falls der Vorgang nicht funktioniert, muss noch ein weiterer Schritt erfolgen.

Schritt 5: Wiederholen

Um die Funktion in vollem Maße zu kontrollieren, wird die Pumpe ausgeschaltet und der Gartenschlauch nun abgenommen. Der Ansaugschlauch wird wieder in das Wasser gesteckt, das abgepumpt werden soll. Erst wenn auch dieser Vorgang wieder funktioniert, war die Entlüftung erfolgreich und es liegt kein anderer Defekt vor.

Hinweis:

Setzt die Pumpfunktion auch nach der Entlüftung nicht wieder ein, kann ein Defekt an anderer Stelle vorliegen. Eine fachgerechte Reparatur lässt sich dann nicht mehr vermeiden.

Autor Heim-Redaktion

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