Rasendünger – Langzeitdünger mit Unkrautvernichter
Inhaltsverzeichnis
Der Rasen ist das „Herzstück“ des Gartens. Um sich an einem dichten, sattgrünen Rasenteppich erfreuen zu können, bedarf es ausser der üblichen Pflege auch noch der richtigen „Ernährung“.
Dreimal jährlich sollte die Grünfläche mit einem speziellen Rasen-Langzeit-Dünger versorgt werden. Die rasenspezifische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe sorgt für eine trittfeste, sattgrüne und strapazierfähige Grasnarbe. Der Vorteil dieses Düngers liegt in der kontinuierlichen Freisetzung der Nährstoffe über einen Zeitraum von drei Monaten. Diese Depot-Wirkung sichert prächtiges Wachstum und schützt gleichzeitig vor Überdüngung.
Im Frühling: um gesundes und zügiges Wachstum zu fördern, sowie die Ausbreitung von Unkraut und Moos zu verhindern.
Zu Sommeranfang: um die Widerstandskraft gegen Sommerhitze und Trockenheit zu erhöhen.
Im Herbst: um ihn für die Wintersaison und für das frühzeitige Ergrünen im Frühling zu kräftigen.
Die wichtigsten Nährstoffe für ein sattes Grün
- Stickstoff: lässt das Gras wachsen, sorgt für die Grünfärbung,
- Phosphor: fördert das Wurzelwachstum:Kalium: ist das Stärkungsmittel gegen Krankheit, Trockenheit und Kälte,
- Eisen- und Magnesium: gegen die Gelbfärbung der Gräser (Chlorose).
Wie den den Rasen richtig düngen? Man streut den Dünger auf den geschnittenen, am besten auch vertikutierten Rasen. Um den Dünger sparsam und gleichmässig auszubringen, kann ein Düngewagen sehr hilfreich sein. Wenn nach der Düngung kein Regen fällt, ist unbedingt reichlich zu giessen um die „Verbrennungsgefahr“ durch zu konzentrierte Gaben zu verringern.
Auch beim Rasen gilt: Herkömmlicher Mineraldünger löst sich rasch auf, wirkt schnell, aber nicht nachhaltig. Organischer Dünger bleibt länger im Boden, wirkt langsam, sorgt für eine dichte Grasnarbe. (Eine dünne Schicht Kompost auf den Rasen gesiebt ist eine herrliche Frühlingskur!) Organisch-mineralische Dünger vereinen die Vorteile beider Arten!
Bitte beachten: Rasen im Schatten braucht weniger Dünger als Rasen in Vollsonne!!!
Vorteile von Rasendünger mit Unkrautvernichter (je nach Sorte)
- Wirkstoffe werden über Blätter und die Wurzel aufgenommen
- Bekämpfung von Klee und typischen Rasenunkräutern
- Erfolge zeigen sich schon nach zwei Wochen
- Gut gegen Löwenzahn, Hahnenfuß, Wegerich, Vogelmiere, Kamille, Hornkraut, Melde, Hirtentäschel, Gemeine Braunelle, Ampfer, Gänseblümchen, Günsel und andere
- Viele Dünger + Unkrautvernichter wirken nicht gegen Giersch und unerwünschte Gräser (Beipackzettel oder Aufschrift auf der Verpackung beachten!)
- Lücken, die durch absterbende Unkräuter entstehen, schließen sich zugig.
- Bienen und andere Insekten werden in der Regel nicht gefähdet (beim Kauf darauf achten!)
Anwendung
- Von Mai bis September nutzbar
- Bei niederschlagsfreier Witterung anwenden!
- Es sollte auch am darauffolgenden Tag nicht regnen!
- Nachttemperaturen nicht unter 10 °C!
- Nicht im Aussaatjahr anwenden!
- 2 bis 3 Tage nach dem Mähen ausbringen, möglichst morgens!
- Nach 2 bis 3 Tagen etwa 10 Minuten bewässern!
- Bei normaler Verunkrautung reicht eine Anwendung im Jahr, am besten im Frühjahr.
- Nach 5 bis 6 Wochen darf wiederholt werden.
- Wichtig: nicht überdosieren!
- Gemäht werden darf schon 3 bis 4 Tage nach der Anwendung.
- Immer Packungsbeilage beachten!
Fazit
Bei Rasendünger mit Unkrautvernichter schlägt man sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe. Der Rasen bekommt Nährstoffe, kann gut wachsen und gedeihen und gleichzeitig wird das Unkraut am Wachsen und Ausbreiten gehindert und sogar beseitigt. Nicht alle im Handel angebotenen Mittel halten allerdings, was sie versprechen. Da hilft meist nur ausprobieren. Wichtig ist, die Dosierung einzuhalten und ebenso die Anleitungen auf den Verpackungen. Die können, je nach Produkt, recht unterschiedlich sein. Vor allem bei der Wässerung nach der Anwendung gint es Unterschiede.
Weitere Spezialdünger sind Tomatendünger.