Eukalyptus beim Überwintern vertrocknet: was tun?
Inhaltsverzeichnis
Eukalyptus im Kübel verbringt den Winter am besten an einem frostgeschützten Ort im Haus. Nicht selten vertrocknen die schönen Eukalyptuspflanzen bei der Überwinterung. Wir zeigen, was Sie dagegen tun können.
Vertrockneten Eukalyptus retten
Wenn Sie im Frühjahr bemerken, dass Ihr Eukalyptus beim Überwintern vertrocknet ist, ist schnelle Hilfe gefragt. Gründe für das Absterben der Blätter können sein:
- fehlendes Licht
- fehlende Wasserversorgung
- Staunässe
- Schädlinge
So können Sie den Eukalyptus retten:
- Nehmen Sie die Pflanze aus dem Kübel. Kontrollieren Sie die Pflanze auf Schädlinge im Wurzelbereich.
- Stellen Sie den Eukalyptus in ein Gefäß mit Wasser, damit sich die Wurzeln gut vollsaugen können.
- Füllen Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben in deinen neuen Kübel.
- Pflanzen Sie den Eukalyptus in lockeres, nährstoffreiches Substrat ein.
- Schneiden Sie nun die vertrockneten Triebe ab. Verwenden Sie dazu eine scharfe, saubere Schere.
- Stellen Sie die Pflanze an einen hellen, sonnigen Platz und gießen Sie sie regelmäßig.
Schädlinge bekämpfen
Wenn beim Überwintern des Eukalyptus die Blätter vertrocknen, können in seltenen Fällen auch Schädlinge die Verursacher sein. Aufgrund der ätherischen Öle, die in Blättern und Trieben enthalten sind, ist Eukalyptus gewöhnlich gut gegen Schädlinge geschützt. Häufig treten im warmen, trockenen Winterquartier dennoch Spinnmilben auf.
Beugen Sie einem Spinnmilbenbefall im Winterquartier vor:
- Absinken der Luftfeuchtigkeit im Winterquartier vermeiden
- regelmäßig gießen
- Blätter mit Wasser besprühen
Eukalyptus sicher überwintern
Wer Eukalyptus als Kübelpflanze kultiviert, muss sich spätestens im Herbst auf die Suche nach einem geeigneten Winterquartier machen. Obwohl einige Sorten kältetolerant sind, sollten Kübelpflanzen den Winter nicht im Freien verbringen. Nur in wirklich milden Gegenden kann die Pflanze mit den blaugrünen Blättern draußen bleiben. Damit Ihr Eukalyptus beim Überwintern nicht vertrocknet, sollten Sie Folgendes beachten.
Eukalyptus im Freien überwintern
- Gießen Sie die Eukalyptuspflanze vor der Überwinterung noch einmal gründlich.
- Wickeln Sie den Pflanztopf in Luftpolsterfolie ein.
- Stellen Sie den Kübel auf eine Unterlage aus Holz. Achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann.
- Bedecken Sie den Wurzelbereich mit Blättern.
- Umwickeln Sie den Stamm des Eukalyptusbäumchens mit Sackleinen oder Vlies.
Eukalyptus im Haus überwintern
- Wählen Sie zum Überwintern einen hellen Raum mit einer Temperatur von etwa 10 Grad Celsius. Geeignet sind ebenso Wintergärten und Gewächshäuser.
- Hinweis: Eukalyptus darf im Winter nicht dunkel stehen. Fehlendes Licht bei der Überwinterung kann das Vertrocknen der Eukalyptusblätter verursachen.
- Gießen Sie den Eukalyptus regelmäßig. Auf keinen Fall darf die Wurzel vollständig austrocknen.
- Vermeiden Sie Staunässe. Eine Drainageschicht im Kübel und durchlässiges Substrat schützen davor.
Häufig gestellte Fragen
Sie können die vertrockneten Zweige und Blätter auf dem Kompost entsorgen. Trockene Eukalyptusblätter sind zum Wegwerfen eigentlich zu schade. Probieren Sie, ob noch Duftstoffe in ihnen stecken. Sie können sie als aromatischen Badezusatz verwenden.
Eine besonders winterharte Eukalyptussorte ist der als Tasmanien-Eukalyptus oder Mostgummibaum bekannte Eucalyptus gunnii mit seinen blaugrünen, duftenden Blättern. In milden Regionen kann er im Beet kultiviert werden. Bedecken Sie den Wurzelbereich im Winter mit einer dicken Schicht aus Laub und Reisig. Schützen Sie den Stamm mit Sackleinen, denn durch die Wintersonne können Frostrisse entstehen. Wir empfehlen, Eukalyptus im Kübel zu kultivieren und im Haus zu überwintern.
Mandy
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