Butternut Kürbis ernten: wann ist er reif?
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Sattgelbes Fruchtfleisch und eine birnenähnliche Form kennzeichnen den Butternut-Kürbis. Wer genug Platz für die stark wüchsigen Pflanzen hat, wird mit vielen schmackhaften Früchten belohnt. Wann ist der Butternut Kürbis reif zum Ernten?
Butternut-Kürbis
Seine Beliebtheit hat der Butternut-Kürbis (Cucurbita moschata ‚Butternut‘) seinem schmackhaften Fruchtfleisch zu verdanken, welches die Frucht fast vollständig ausfüllt. Im Gegensatz zu anderen Kürbisarten hat er eine sehr dünne Schale. Nur reife Früchte besitzen das volle Aroma und haben eine angenehme Konsistenz.
Erntezeitpunkt
Butternut-Kürbisse sind einige Wochen später als die meisten anderen Sorten erst ab Ende September erntereif. Wichtig ist, dass die Früchte vor dem ersten Frost geerntet werden.
Reifemerkmale
An diesen Merkmalen können Sie einen zum Ernten reifen Butternut-Kürbis erkennen:
- sortenübliche Größe
- Kürbis fühlt sich fest und schwer an
- gleichmäßig gefärbte, streifenlose, beigefarbene Schale
- verholzter, brauner Stiel
- dumpfes Klopfgeräusch
Butternusskürbis ernten
Um den Kürbis zu ernten, schneiden Sie ihn mit einem scharfen Messer von der Pflanze ab. Lassen Sie dabei ein Stück des verholzten Stiels an der Frucht, das erhöht die Haltbarkeit.
Lagern
Butternut-Kürbisse lassen sich unter günstigen Bedingungen mehrere Monate aufbewahren. Optimal ist die Lagerung bei etwa 15 Grad. Bis ins Frühjahr hinein können Sie dann gesunde Kürbisgerichte genießen.
Nachreifen lassen
Butternusskürbisse, die erst spät gepflanzt wurden, werden bis zum ersten Frost nicht immer reif. Ebenso kann es sein, dass früh einsetzender Frost zum Ernten unreifer Früchte zwingt.
Das Nachreifen ist möglich, wenn die Kürbisse ein Mindestmaß an Reife erreicht haben.
Anleitung
- Schneiden Sie die Früchte mit einem scharfen Messer ab, sodass ein Stück des Stieles an der Frucht bleibt.
- Legen Sie Kürbisse zum Nachreifen auf eine Sand- oder Strohunterlage.
- Lagern Sie die Früchte bei einer Raumtemperatur von etwa 15 Grad Celsius. Empfehlenswert sind Räume mit geringer Luftfeuchtigkeit.
- Lüften Sie regelmäßig.
- Wenden Sie die Kürbisse ab und zu, um Druckstellen zu verhindern.
Häufig gestellte Fragen
Kürbisse, die bitter schmecken, müssen sofort entsorgt werden. Sie sind nicht zum Verzehr geeignet. Kürbisgewächse, zu denen auch Zucchini und Gurken zählen, können Bitterstoffe entwickeln, die für den Menschen gefährlich sind. Erbrechen, Durchfall oder Bauchkrämpfe sind dabei typische Symptome einer Vergiftung mit Cucurbitacinen. Auch Todesfälle sind bekannt.
Der helle Fleck entsteht an der Stelle, wo der Kürbis auf dem Boden lag. Er ist kein Zeichen für fehlende Reife.
Ein reifer Butternut-Kürbis ist etwa 20 bis 30 Zentimeter lang. Je nach Sorte kann diese Länge auch überschritten werden. Beispielsweise bringen Kürbispflanzen, die an einem sonnigen Standort in reichhaltiger Erde wachsen und ausreichend gewässert werden, oft auch größere Früchte hervor.
Eine perfekte Beetpartnerschaft bilden Kürbisse mit Mais und Stangenbohnen. Die Gemüsesorten sind auch als die „drei Schwestern“ bekannt. Alle drei profitieren dabei von der Beschattung des Bodens durch die großen Kürbisblätter. Der von den Bohnen gebildete Stickstoff stärkt dagegen Kürbispflanzen und Mais, während Bohnen die Maispflanzen als Rankhilfen nutzen können.