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Wassertrog im Garten: Beton, Naturstein oder Kunststoff? Vor- und Nachteile

Im Garten stellt der Wassertrog ein nützliches und zugleich dekoratives Element dar. Das Design lässt sich passend zur Gartengestaltung aussuchen, allerdings sollte dieses den Wetterelementen trotzen können. Der praktische Wasserbehälter erleichtert die Arbeit im Garten, da sich dergestalt stets Gießwasser in der Nähe befindet. Bei den Materialien stehen Beton, Naturstein und Kunststoff zur Auswahl, die verschiedene Vor- und Nachteile innehaben.

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Wassertrog

Den Wassertrog gibt es im Fachhandel in verschiedenen Varianten im Angebot, die sich der Größe des Gartens und dem Verwendungszweck anpassen lassen. Dazu gibt es auch bei dem Material und den Formen eine breitgefächerte Auswahl. In der Regel sind Wassertröge entweder aus Beton, Naturstein oder Kunststoff angefertigt. Darüber hinaus lässt sich auch Holz komplett wasserdicht machen, um als Wasserbehälter zu dienen. Allerdings ist dieses Material weit anfälliger für die Auswirkungen des Wetters, dadurch verkürzt sich erheblich seine Lebensdauer. Tiefe Minusgrade und langanhaltender Regen können bei Wassertrögen schnell zu Schäden führen. Da der Trog das ganze Jahr über der Sonne und den wechselnden Wetterbedingungen ausgesetzt ist, sollte das verwendete Material diesen dauerhaft standhalten können. Ausgehend von den Unterschieden bei der Materialauswahl und der Größenordnung gestalten sich auch die Kaufpreise entsprechend.

  • Wassertröge dienen zum Sammeln von Regenwasser
  • Lassen sich strategisch sinnvoll platzieren
  • Stellen dem Gärtner zusätzlichen Platz für Gießwasser zur Verfügung
  • Gesammeltes Wasser kann zum Reinigen von Gartenutensilien nützlich sein
  • Lässt sich als Miniteich oder Vogelbad gestalten
  • Kann als Becken für den Gartenbrunnen dienen
  • Wassertrog stellt zusätzlichen Arbeitsaufwand im Garten dar
  • Aus hygienischen Gründen sind Tröge regelmäßig zu reinigen

Beton

Beton ist ein moderner Baustoff, der enorm wandelbar ist und dem Gärtner unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Außerdem lässt sich dieser im Garten für viele Zwecke einsetzen. Wassertröge aus Beton können maßgerecht nach Bedarf und entsprechend dem Platzangebot angefertigt werden. Ästhetisch gesehen vermittelt dieses Baumaterial puritanische Designaspekte. Dank seiner bauphysikalischen Attribute ist dieses Material extrem robust. Aufgrund der variablen Eigenschaften kann dieser Baustoff ganz gezielt auf die erforderlichen Beanspruchungen eingestellt werden. Ein Wassertrog aus Beton verfügt ein deutlich eleganteres Erscheinungsbild als ein Kunststoffbehälter. Darüber hinaus lässt sich dieser nach Wunsch verzieren, zum Beispiel mit Muscheln oder Wurzelstücken auf dem Rand. Allerdings erweist sich Beton im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit als problematisch, da seine Herstellung große Mengen an Energie verbraucht. Deshalb ist dieser Baustoff im Hinblick auf den Treibhauseffekt nicht sinnvoll.

Vorteile:

  • Fast unverwüstlicher Baustoff mit langer Lebensdauer
  • Vielfältig einsetzbar für den Gartenbereich
  • Extrem gute Wasserdichte, einfach zu reinigen
  • Durch Oberflächenversiegelung noch resistenter gegen Schmutz, Säure und Wasser
  • Sowohl frosthart als auch unempfindlich gegen Sonne
  • Stattliches Gewicht sorgt für ausreichende Sicherheit
  • Wassertrog aus Beton ist feststehend und stabil
  • Verfügt über extrem hohe Druckfestigkeit
  • Strahlt moderne Ästhetik aus, vermittelt authentisch urbanen Look
  • Passt gut in pur gehaltene Gärten, zum Beispiel im japanischen Stil
  • Spezielle Effekte durch Polieren, Schleifen und Wachsen möglich
  • Große Vielfalt bei Formen und Größenordnungen

Nachteile:

  • Herstellung von Beton geht mit beträchtlichen CO2-Emissionen einher
  • Hohes Gewicht macht Transport und Umstellen schwierig
  • Graue Farbe kann eintönig und langweilig wirken
  • Im Vergleich zu Kunststoff deutlich höherer Kaufpreis
  • Mit hohem Alter kommt es zur Rissgefahr und Verformungen
  • Entsorgung von Trögen aus Beton gestaltet sich sehr schwierig

Kunststoff

Wassertrog

Kunststoff ist ein leistungsfähiger Baustoff, der sich zu vielen Produkten verarbeiten lässt. Das Material eignet sich gut für einen Wassertrog, der im Garten seinen Platz finden soll. Der extrem leichte Werkstoff hat im Vergleich zu Beton und Naturstein nur eine minimale Dichte. Außerdem leitet Kunststoff nicht und isoliert ausreichend gegen Elektrizität und Wärme. Außerdem sind Tröge aus Kunststoff beständig gegen Wasser und behalten diese Eigenschaft lange bei. Jedoch wird dieses Material mit zunehmendem Alter immer empfindlicher, vor allem durch den Einfluss des Wetters. Extrem starke Sonnenstrahlen und sehr tiefe Minusgrade machen Kunststofftröge immer poröser und können zu Schäden führen. Dazu kommt noch das Gewicht und Volumen des Wassers dazu, sodass sich im Laufe der Zeit Risse und Löcher im Material bilden können. Aufgrund des geringen Kaufpreises ist jedoch ein Austausch problemlos möglich.

Vorteile

  • Sehr gute Wasserdichte
  • Tröge aus Kunststoff haben eine glatte Oberfläche
  • Lassen sich leicht reinigen und oxidieren nicht
  • Geringes Eigengewicht, ideal für variablen Einsatz
  • Leichter Transport und schnelles Umstellen möglich
  • Ausreichend frosthartes Material
  • Preiswerte Alternative zu Beton und Naturstein
  • Große Bandbreite bei Formen und Größenordnungen
  • Kunststofftröge lassen sich auf verschiedenste Art und Weise verkleiden
  • Dafür bieten sich Natursteinplatten und Mauersteine an

Nachteile

  • Tröge aus Kunststoff sind nicht sehr kratzfest
  • Verfügen nur über begrenzte Beständigkeit gegenüber dem Wetter
  • Verformen sich durch extreme Temperaturwerte
  • Starker Frost und pralle Mittagssonne schädigen das Material
  • Die meisten Kunststoffe sind leicht entzündlich
  • Organische Lösungsmittel greifen Kunststoffbehälter an
  • Schwierig zu entsorgen, da Kunststoffe extrem langsam verrotten

Naturstein

Wassertrog aus Naturstein

Ein weiteres Material für einen Wassertrog kann Naturstein sein. Zur Auswahl stehen diverse Natursteine mit einer abweichenden Optik. Diese passen hervorragend für die Gartengestaltung und unterstreichen das natürliche Ambiente des Gartens. Natursteine sind fast ewig haltbar und benötigen normalerweise nur wenig Pflege. Deswegen eignet sich dieses Material sehr gut für die Herstellung von Wassertrögen. Es ist möglich, den Wassertrog aus Naturstein mit einer Bohrung im Boden zu versehen, die im Anschluss an eine Abwasserleitung angeschlossen wird. Auf diese Weise lässt sich ein Brunnen herstellen. Bei der Verwendung als Wassertrog muß der Gärtner überprüfen, ob der Untergrund ausreichend tragfähig ist. Ansonsten kann der Trog aufgrund des hohen Gewichts später eventuell absacken. Ein weiterer Vorteil des Natursteins gegenüber den anderen Baustoffen ist, dass bei der Gewinnung und Verarbeitung ein wesentlich niedriger Energieaufwand entsteht.

Vorteile

  • Sehr facettenreiches und strapazierfähiges Material
  • Zur Auswahl stehen Basalt, Granit, Marmor, Sandstein, Schiefer, Kalkstein, etc.
  • Hervorragende Wasserdichte
  • Gewicht sorgt für gute Standsicherheit
  • Witterungsbeständiges und frostsicheres Material
  • Oft in Handarbeit angefertigt
  • Natürliche Oberflächen mit schöner Optik
  • Periodische Grundreinigung der Tröge ist empfehlenswert
  • Naturstein ist unproblematisch bei der Entsorgung
  • Enthält keine Schadstoffe

Nachteile

  • Extrem hohes Eigengewicht
  • Transport und Umstellen sind schwer zu bewerkstelligen
  • Natursteine haben häufig Unebenheiten
  • Unterschiede bei den Farben und Einschlüsse sind gängig
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Ist nicht für jeden Untergrund geeignet
Tipp:

Das Abflussloch im Boden kann zusätzlich mit einem Standrohr versehen werden. Auf diese Weise lässt sich mit der Länge des Standrohres der Wasserstand im Trog nach Bedarf regulieren.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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