TV-Kabel und Sat-Kabel verlegen | 5 Tipps für guten Empfang
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Wer TV- und Sat-Kabel in Eigenregie verlegen möchte, der sollte großen Wert auf qualitativ hochwertige Materialien legen. Die billigen Alternativen senden oft zu starke elektromagnetische Strahlen aus, die sich nachteilig auf die Übertragung und den Empfang auswirken. Darüber hinaus handelt es sich bei der Satelittenschüssel (richtig: Satellitenschüssel) und dem Receiver in den meisten Fällen um hochpreisige Geräte, die eine dementsprechende Verbindung brauchen.
Anleitung zum Satelliten-Empfang
Die analoge Satellitenübertragung wurde vor einigen Jahren abgeschaltet, in der heutigen Zeit gibt es diese nur noch digital. Dafür werden verschiedene Geräte und Kabeltypen benötigt, um die digitalen Signale in Bilder auf dem Endgerät umzuwandeln. Mit den richtigen Leitungen lassen sich auch direkt mehrere Receiver anschließen und auf diese Weise ein Haus mit verschiedenen Parteien versorgen. Generell dürfen Elektroinstallationen nur vom geschulten Fachmann ausgeführt werden. Mit der richtigen Anleitung können aber auch versierte Hobby-Heimwerker diese Tätigkeit erledigen. Allerdings sollte dann zum Abschluss der Arbeiten ein Elektriker einen Sicherheits-Check durchführen.
- Ideal ist HDMI-fähiger Fernseher mit Flatscreen
- Für den Empfang ist eine Satellitenschüssel erforderlich
- Dazu wird ein passender Digitaler Receiver gebraucht
- Des Weiteren ist ein LNB (rauscharmer Signalumsetzer) notwendig
- Dieser Umsetzer fungiert auch als Verstärker für die Signale
- Koaxial-Leitung, um den LNB mit dem Receiver zu verbinden
Hochwertige Ummantelung
Ein wichtiger Aspekt beim Verlegen von TV- und Sat-Kabeln ist die Abschirmung, genauer gesagt die Ummantelung der Leiter im jeweiligen Kabelsystem. Mit dieser Ummantelung wird verhindert, dass die bei der Benutzung aufkommenden elektromagnetischen Strahlungen negative Auswirkungen auf die Übertragung und den Empfang haben. In den meisten Fällen ziehen sich die Antennenkabel über viele Meter quer durch das ganze Haus hindurch, um zur Satellitenschüssel auf dem Dach zu gelangen. Aufgrund dieser sehr langen Verlegung können sich schnell Störstrahlungen entwickeln.
- Zu starke elektromagnetische Strahlen durch Abschirmung umgehen
- Diese Strahlen lassen sich durch Ummantelungen minimieren
- Je länger das Kabel, desto höher die Strahlungswerte
- Wichtig sind robuste Leitungen
- Ummantelungen aus Nylon machen die Kabelsysteme extrem strapazierfähig
Materialien für Kontakte
Neben der Qualität der Kabel sind auch die Kontakte an den jeweiligen Schnittstellen der Geräte ausschlaggebend. Dazu zählen der Fernseher, Sat-Receiver und neuerdings auch der DVB-T-Empfänger, um alle Programme auf dem Bildschirm in gestochen scharfer HD-Qualität zu erleben. Außerdem sollte die Verbindung zwischen den Kontakten, den Kabeln und den Geräten dauerhaft stabil sein. Auf diese Weise kann diesen auch ein häufiges An- und Ausstecken nichts anhaben.
- Auf hochwertige Kontakte achten
- Minderwertige Ware führt zu Datenverlusten bei der Übertragung
- Stecker und Buchse sollten aus demselben Material bestehen
- Zu empfehlen sind leistungsfähige Edelmetalle
- Besonders Gold ist ein hervorragender Leiter
Spezialkabel
Wer für das Antennenkabel keine Löcher in die Hauswände und Fensterrahmen bohren möchte, der sollte über die Anschaffung von speziellen Kabeln nachdenken. Diese drücken sich bei geschlossenem Fenster in die Dichtung oder lassen sich bequem unter dem Türrahmen verlegen. Dabei dienen die Spezialkabel nur als Zusatz für die Verbindung bis zur Satellitenschüssel und zum Receiver. Darüber hinaus stehen dem Nutzer diverse Modelle zur Auswahl, was die Leistungsfähigkeit der Leitungen angeht. Wenn der Fernseher bereits HDMI-fähig ist, dann passt ein einfaches Antennenkabel nicht mehr, um diesen mit dem Rest der Anlage zu verbinden.
- Mit Spezialkabeln lassen sich Löcher vermeiden
- Dank flacher Eigenschaften ist kein Bohren notwendig
- Flachleitung ist ca. 20 cm lang
- Spezialkabel dient als Verlängerung zum normalen Antennenkabel
- HDMI-fähige Leiter für entsprechende Endgeräte verwenden
Leitungen verlegen
Bei der Verlegung eines Kabels gibt es verschiedene Möglichkeiten bei der Ausführung. Wenn dieses nicht sichtbar sein soll, dann bietet sich die Platzierung unter oder im Putz der Wände an. Allerdings ist diese Methode mit diversen Nachteilen behaftet, dazu gehört eine erhebliche Mehrarbeit. Außerdem muss bei nachfolgenden Veränderungen und anfallenden Wartungsarbeiten die Wand in diesem Bereich aufgerissen werden. Auf diese Weise summieren sich die Kosten für die Verlegung, da die betroffene Wand repariert werden muss. In den meisten Fällen werden die Kabel nachträglich verlegt, sodass diese Lösung nur begrenzt möglich ist. Wer die Leitungen nur lose verlegt, der riskiert, dass sich diese zu einer gefährlichen Stolperfalle entwickeln.
- Verlegung im Putz ist mühsam
- Zuerst müssen Schlitze für die Kabel geschaffen werden
- Dann folgt das Zuspachteln der Öffnungen
- Anschließen müssen Wände neu tapeziert oder verputzt werden
- Einfach ist die Verlegung eines Kabels mit abgeschirmten Mantelleitungen
- Leitungen können innerhalb einer Kabelleiste auf dem Putz ihren Platz finden
- Alternativ lassen sich diese in den Sockeln der Fußböden integrieren
- Leitungen nie offen auslegen, da diese schnell beschädigt werden